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Dokumentation
Botschaft von Papst Franziskus an die Teilnehmer des Kongresses »Wohnt Gott nicht mehr hier? Veräußerung von Gotteshäusern und integrierte Verwaltung der kirchlichen Kulturgüter«

Im Dienst der kirchlichen Verkündigung

Im Dienst der kirchlichen Verkündigung
An den verehrten Bruder
Kardinal Gianfranco Ravasi,
Präsident des Päpstlichen Rates für die Kultur

Ich richte einen herzlichen Gruß an die Teilnehmer des Kongresses, der vom Päpstlichen Rat für die Kultur einberufen wurde, in Zusammenarbeit mit der Italienischen Bischofskonferenz und der Päpstlichen Universität »Gregoriana«, über die Veräußerung von Kirchen und ihre kirchliche Wiederverwendung sowie über die in die allgemeine Pastoral integrierte Verwaltung der Kulturgüter. Den verehrten Referenten sowie den Organisatoren der Initiative bringe ich meinen Dank zum Ausdruck.

Der heilige Paul VI., der für die kulturellen Werte sehr empfänglich war, sagte zu den Teilnehmern an einem Kongress für Kirchenarchivare: Die Dokumente sorgfältig zu bewahren ist gleichbedeutend mit der Verehrung Christi, mit einem Sinn für die Kirche, um uns selbst und jenen, die nach uns kommen werden, die Geschichte des »transitus Domini« in der Welt zu erzählen (vgl. Ansprache an die Kirchenarchivare, 26. September 1963: Insegnamenti, I [1963], 615). Dieses sehr treffende Wort kann natürlich auf alle Kulturgüter der Kirche ausgeweitet werden.

Auch der heilige Johannes Paul II., der der pastoralen Bedeutung der Kunst und der Kulturgüter besondere Beachtung schenkte, sagte: »Beim Ausarbeiten ihrer Pastoralprogramme werden die Ortskirchen daher in angemessener Form von ihren jeweiligen Kulturgütern Gebrauch machen. Jene haben die einzigartige Fähigkeit, dem Menschen geistige Werte auf lebendige Weise bewusst zu machen. Zudem bereiten sie die Seelen auf die Annahme der Neuartigkeit des Evangeliums vor, indem sie von der Gegenwart Gottes in der Geschichte der Menschheit und im Leben der Kirche auf verschiedene Art Zeugnis geben« (Ansprache an die Vollversammlung der Päpstlichen Kommission für die Kulturgüter der Kirche, 31. März 2000; in O.R. dt., Nr.15, S. 12).

Ich selbst wollte der theologischen Ästhetik einen stärker sozial geprägten Ausdruck geben, indem ich zum Beispiel in der Enzyklika Laudato si’ gesagt habe: »Auf die Schönheit zu achten und sie zu lieben hilft uns, aus dem utilitaristischen Pragmatismus herauszukommen« (Nr. 215). Ebenso habe ich in einer Botschaft an die Päpstlichen Akademien die Bedeutung der Arbeit der Architekten und der Künstler bei der Sanierung und Wiederbelebung der städtischen Peripherien und allgemein bei der Schaffung urbaner Kontexte, die die Würde des Menschen wahren, in Erinnerung gerufen (vgl. Botschaft an Kardinal Gianfranco Ravasi, Präsident des Päpstlichen Rats für die Kultur sowie des Koordinierungsrats der Päpstlichen Akademien, 6. Dezember 2016).

Den Inhalten des kirchlichen Lehramts folgend können wir daher gleichsam einen theologischen Diskurs über die Kulturgüter erarbeiten, wenn wir in Betracht ziehen, dass diese an der heiligen Liturgie, der Evangelisierung und der Übung der Nächstenliebe teilhaben. Sie gehören nämlich in erster Linie zu jenen »Dingen« (res), die gottesdienstliche Gegenstände sind (oder waren), »heilige Zeichen«, wie der Theologe Romano Guardini sagt (Von heiligen Zeichen, Kevelaer 2008), »res ad sacrum cultum pertinentes«, gemäß der Definition der Konzilskonstitution Sacrosanctum concilium (Nr. 122). Der Glaubenssinn der Gläubigen spürt, dass die für den Gottesdienst bestimmten Räume und Gegenstände eine Art bleibende Prägung besitzen, die auch dann nicht nachlässt, wenn sie diese Bestimmung verloren haben. [...]
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