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Kirche in der Welt
Audienz für eine Delegation der jesidischen Gemeinschaft

Anerkennung, Schutz und Respekt

Ansprache von Papst Franziskus am 24. Januar
Anerkennung, Schutz und Respekt
Bei der Audienz für eine Delegation von Jesiden aus Deutschland forderte Papst Franziskus die internationale Gemeinschaft auf, angesichts der Verfolgung der religiösen Minderheit »keine stumme und unbeteiligte Zuschauerin« zu sein. Der Papst hatte sich schon mehrfach für die religiöse Minderheit eingesetzt, die vor allem im Irak der Verfolgung durch die Terrormiliz »Islamischer Staat« ausgesetzt ist. Bei den Jesiden handelt es sich um eine monotheistische Glaubensgemeinschaft, die ursprünglich aus dem Nordirak, Nordsyrien und der südöstlichen Türkei stammt. Weltweit gibt es mehrere Hunderttausend Jesiden; allein in Deutschland leben derzeit bis zu 120.000.
Liebe Brüder,

ich grüße euch brüderlich und danke euch für diese Begegnung, durch die ich im Geiste alle Mitglieder der jesidischen Gemeinschaft umarme, besonders jene, die im Irak und in Syrien leben. Mein Mitgefühl und mein Gebet gilt den unschuldigen Opfern sinnloser und unmenschlicher Grausamkeit. Es ist unannehmbar, dass Menschen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit verfolgt und getötet werden! Jeder Mensch hat das Recht, den eigenen Glauben frei und ohne Zwang zu bekennen.

Eure an Spiritualität und Kultur reiche Geschichte ist leider von unsagbaren Verletzungen der menschlichen Grundrechte gezeichnet: Entführungen, Sklaverei, Folter, Zwangskonversionen, Tötungen. Eure Heiligtümer und Gottesdienstorte wurden zerstört. Diejenigen, die noch das meiste Glück hatten, konnten fliehen, mussten jedoch alles, was sie hatten, zurücklassen, auch ihr liebstes und heiligstes Gut.

In vielen Teilen der Welt gibt es auch heute religiöse und ethnische Minderheiten, darunter die Christen, die auf Grund ihres Glaubens verfolgt werden. Der Heilige Stuhl wird nicht müde, diese Situationen öffentlich anzuklagen und Anerkennung, Schutz und Respekt einzufordern. Zugleich mahnt er immer auch zum Dialog und zur Versöhnung, um die entstandenen Wunden zu heilen.

Angesichts der Tragödie, die an eurer Gemeinschaft und zu ihrem Schaden verübt wird, versteht man, wie es im Evangelium heißt, dass aus dem Herz des Menschen die dunkelsten Kräfte hervorbrechen können, die dazu fähig sind, die Vernichtung des Bruders zu planen, ihn als Feind und Gegner zu betrachten und ihm selbst die Menschenwürde abzusprechen. Erneut erhebe ich meine Stimme für die Rechte der Jesiden, besonders für ihre Existenzberechtigung als Glaubensgemeinschaft: Niemand kann sich die Macht anmaßen, eine religiöse Gruppe auszulöschen, weil sie nicht zu den sogenannten »tolerierten« Gruppierungen gehört. [...]
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