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Apostolische Reise nach Marseille
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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Dokumentation
Audienz für die Teilnehmer am ersten Internationalen Kongress der Wallfahrtsdirektoren und -mitarbeiter

Privilegierte Orte der Begegnung mit Gott und den Menschen

Ansprache von Papst Franziskus am 29. November
Privilegierte Orte der Begegnung mit Gott und den Menschen
Erstmals haben sich im Vatikan rund 600 Mitarbeiter und Leiter von Wallfahrtsorten aus aller Welt zu einem Kongress getroffen. Die vom Päpstlichen Rat zur Förderung der Neuevangelisierung organisierte Veranstaltung stand unter dem Titel »Wallfahrtsorte als offene Tür für die Neuevangelisierung«. Der Kongress wollte Wege erörtern, an traditionellen Wallfahrtsorten moderne Menschen auf neue Weise für den Glauben anzusprechen.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Ich habe diesen Augenblick erwartet, der mir erlaubt, den vielen Vertretern der zahllosen Wallfahrtsorte in allen Regionen der Welt zu begegnen. Wie sehr brauchen wir doch Wallfahrtsorte auf dem täglichen Weg, den die Kirche zurücklegt! Sie sind der Ort, wo unser Volk sich gerne sammelt, um seinen Glauben zum Ausdruck zu bringen, in aller Einfachheit und den verschiedenen Traditionen entsprechend, die man von Kindheit an erlernt hat. In vielerlei Hinsicht sind unsere Wallfahrtskirchen unersetzlich, denn sie halten die Volksfrömmigkeit lebendig, bereichern sie um eine katechetische Ausbildung, die den Glauben unterstützt und stärkt, und fördern zugleich das Zeugnis der Liebe. Das ist sehr wichtig: Die Volksfrömmigkeit lebendig erhalten und jenes Schmuckstück der Nummer 48 aus Evangelii nuntiandii nicht vergessen, wo der heilige Paul VI. den Begriff »Volksreligiosität« in »Volksfrömmigkeit« geändert hat. Das ist ein Juwel. Das ist die Inspiration der Volksfrömmigkeit, die, wie es ein italienischer Bischof einmal ausgedrückt hat, »das Immunsystem der Kirche« ist. Sie bewahrt uns vor vielen Dingen.

Ich danke Erzbischof Rino Fisichella für seine Worte, mit denen er in diese unsere Begegnung eingeführt hat und die mir Gelegenheit zu einigen Überlegungen geben.

Teil einer größeren Gemeinschaft


Ich möchte zuerst daran denken, wie wichtig die Aufnahme der Pilger ist. Wir wissen, dass unsere Wallfahrtsorte immer häufiger Ziel für Einzelpilger oder kleine selbstständige Gruppen sind, die sich auf den Weg machen, um an diese heiligen Orte zu kommen, und nicht so sehr für organisierte Gruppen. Es ist traurig, wenn es vorkommt, dass bei ihrer Ankunft niemand da ist, der ihnen ein Wort des Willkommens sagt und sie als Pilger aufnimmt, die häufig eine lange Reise zurückgelegt haben, um den Wallfahrtsort zu erreichen. Und noch schlimmer ist es, wenn sie vor verschlossenen Türen stehen! Es kann nicht sein, dass man den materiellen und finanziellen Bedürfnissen größere Aufmerksamkeit widmet und dabei die wichtigste Wirklichkeit vergisst: die Pilger. Sie sind es, die zählen. Das Brot kommt anschließend, aber sie kommen zuerst. Einem jeden von ihnen gegenüber müssen wir aufmerksam dafür sorgen, dass er sich so »zu Hause« fühlt wie ein seit langer Zeit erwartetes Familienmitglied, das endlich angekommen ist.

Man muss auch bedenken, das viele den Wallfahrtsort besuchen, weil es Teil der lokalen Tradition ist, zuweilen weil seine Kunstwerke ein Anziehungspunkt sind oder weil er in einer sehr schönen und eindrucksvollen Naturlandschaft liegt. Werden diese Menschen aufgenommen, öffnen sie leichter ihr Herz und lassen sich von der Gnade formen. Eine freundschaftliche Atmosphäre ist ein fruchtbarer Same, den unsere Wallfahrtsorte in das Herz der Pilger legen können. Das erlaubt ihnen jenes Vertrauen in die Kirche wiederzugewinnen, das manchmal durch die ihnen entgegengebrachte Gleichgültigkeit enttäuscht worden sein mag. [...]
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