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Generalaudienz auf dem Petersplatz am 31. Oktober

Die bräutliche Berufung des Christen

Die bräutliche Berufung des Christen
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Heute möchte ich die Katechese über das sechste Wort des Dekalogs – »Du sollst nicht die Ehe brechen« – abschließen und dabei hervorheben, dass die treue Liebe Christi das Licht ist, um die Schönheit der menschlichen Affektivität zu leben. Denn unsere affektive Dimension ist eine Berufung zur Liebe, die in der Treue, in der Annahme und in der Barmherzigkeit zum Ausdruck kommt. Das ist sehr wichtig. Wie kommt die Liebe zum Ausdruck? In der Treue, in der Annahme und in der Barmherzigkeit.

Gebot der Treue

Man darf jedoch nicht vergessen, dass dieses Gebot sich ausdrücklich auf die eheliche Treue bezieht. Daher ist es gut, tiefer über seine bräutliche Bedeutung nachzudenken. Dieser Abschnitt aus der Heiligen Schrift, dieser Abschnitt aus dem Brief des heiligen Paulus ist revolutionär! Mit der Anthropologie jener Zeit zu denken und zu sagen, dass der Ehemann seine Frau so lieben soll wie Christus die Kirche liebt: Das ist doch eine Revolution! Es ist vielleicht das Revolutionärste, was in jener Zeit über die Ehe gesagt wurde. Immer auf dem Weg der Liebe. Wir können uns fragen: Dieses Gebot der Treue, für wen ist es bestimmt? Nur für die Eheleute? In Wirklichkeit gilt dieses Gebot allen Menschen, es ist ein väterliches Wort Gottes, das an jeden Mann und jede Frau gerichtet ist.

Erinnern wir uns daran, dass der Weg der menschlichen Reifung der Weg der Liebe ist, der vom Empfangen der Fürsorge zur Fähigkeit, Fürsorge zu verschenken, vom Empfangen des Lebens zur Fähigkeit, Leben zu schenken, geht. Erwachsene Männer und Frauen zu werden bedeutet, dahin zu gelangen, die Ehelichkeit und Elterlichkeit zu leben, die in den verschiedenen Situationen des Lebens zum Ausdruck kommt, wie in der Fähigkeit, die Last eines anderen auf sich zu nehmen und ihn aufrichtig zu lieben. Es ist also eine allgemeine Haltung des Menschen, der es versteht, die Wirklichkeit anzunehmen und in tiefe Beziehung zu den anderen zu treten.

Wer also ist der Ehebrecher, der Wollüstige, der Untreue? Er ist ein unreifer Mensch, der das eigene Leben für sich behält und die Situationen auf der Grundlage des eigenen Wohlergehens und der eigenen Befriedigung auslegt. Um zu heiraten genügt es also nicht, die Hochzeit zu feiern! Man muss einen Weg vom Ich zum Wir gehen, vom Denken allein zum Denken zu zweit, vom Leben allein zum Leben zu zweit: Das ist ein schöner Weg, es ist ein schöner Weg. Wenn wir dahin gelangen, uns selbst aus dem Mittelpunkt zu nehmen, dann ist alles Handeln bräutlich: Wir arbeiten, sprechen, entscheiden, begegnen den anderen in einer annehmenden und schenkenden Haltung. [...]
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