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Papst Benedikt XVI.
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Dokumentation
Eucharistiefeier mit Heiligsprechung auf dem Petersplatz

Unser Herz ist wie ein Magnet, angezogen von der Liebe Gottes

Unser Herz ist wie ein Magnet, angezogen von der Liebe Gottes
Vatikanstadt. Papst Franziskus hat am 14. Oktober seinen Vorgänger Paul VI., den ermordeten salvadorianischen Erzbischof Óscar Romero sowie fünf weitere Selige, darunter die aus dem Westerwald stammdene Maria Katharina Kasper, heiliggesprochen. Paul VI. sei ein »Prophet einer hinausgehenden Kirche, die Weitblick hat und sich um die Armen kümmert«, sagte er auf dem Petersplatz vor zehntausenden Gläubigen. Ähnlich würdigte er Romero für dessen »evangeliumsgemäße« Lebenshingabe und seine Nähe zu den Armen und zum Volk. Beim Gottesdienst trug der Papst das Zingulum, das Erzbischof Romero im Augenblick seiner Ermordung am Altar getragen hatte, sowie ein Messgewand von Papst Paul VI. und verwendete dessen Kelch. Unter den Konzelebranten waren alle Teilnehmer der derzeit im Vatikan stattfindenden Bischofssynode, die versammelte Bischofskonferenz von El Salvador, die Präsidenten von Chile, Panama und El Salvador sowie die frühere spanische Königin Sofia. Im Folgenden die Predigt des Papstes im Wortlaut:

Die zweite Lesung sagte uns: »Lebendig ist das Wort Gottes, wirksam und scharf« (vgl. Hebr 4,12). Genauso ist es. Das Wort Gottes ist nicht nur eine Sammlung von Wahrheiten oder eine erbauliche spirituelle Erzählung, nein, es ist lebendiges Wort, das das Leben berührt, das es verwandelt. Dort spricht Jesus in Person zu unseren Herzen, derjenige, der das lebendige Wort Gottes ist.

Insbesondere das Evangelium lädt uns zu einer Begegnung mit dem Herrn ein, nach dem Beispiel jenes Mannes, der »auf ihn zulief« (vgl. Mk 10,17). Wir können uns in diesem Mann wiederfinden, dessen Name im Text nicht erwähnt wird, was ein Hinweis dafür sein könnte, dass er für einen jeden von uns steht. Er fragt Jesus, was er tun müsse, um »das ewige Leben zu erben« (V. 17). Er erbittet immerwährendes Leben, Leben in Fülle: Wer von uns wollte das nicht? Aber, wir merken, er bittet darum wie um ein Erbe, das er haben möchte, wie um ein erhältliches Gut, das er aus eigener Kraft erlangen kann. Denn um dieses Gut zu besitzen, hält er seit seiner Kindheit die Gebote, und um dieses Ziel zu erreichen, ist er bereit, noch weitere Gebote zu halten; deshalb fragt er: »Was muss ich tun, um zu haben?«

Die Antwort Jesu bringt ihn in Schwierigkeiten. Der Herr blickt ihn liebevoll an (vgl. V. 21). Jesus ändert die Blickrichtung: von den Geboten, die er befolgt, um einen Lohn zu erhalten, hin zu einer unentgeltlichen und totalen Liebe. Dieser Mann sprach in der Begrifflichkeit von Angebot und Nachfrage, Jesus hingegen bietet ihm eine Liebesgeschichte. Er verlangt von ihm, von der Einhaltung der Gesetze zur Hingabe überzugehen, von einem selbstbezogenen Handeln zu einem Sein mit ihm. Und er macht ihm einen für sein Leben »einschneidenden« Vorschlag: »Verkaufe, was du hast, gib es den Armen […], dann komm und folge mir nach!« (V. 21). Auch zu dir sagt Jesus: »Komm, folge mir nach!« Komm: Steh nicht still, denn um zu Jesus zu gehören reicht es nicht aus, dass man nichts Schlechtes tut. Folge mir nach: Lauf Jesus nicht nur dann hinterher, wenn es dir passt, sondern suche ihn jeden Tag; begnüge dich nicht damit, Gebote zu befolgen, Almosen zu geben und Gebete zu sprechen; finde in ihm den Gott, der dich immer liebt, den Sinn deines Lebens, die Kraft zur Hingabe. [...]
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