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Kirche in der Welt
Zum Apostolischen Schreiben Gaudete et exsultate

Die dringende Notwendigkeit der Freude

Die dringende Notwendigkeit der Freude
Maria Magdalena begegnet dem Auferstandenen, Gemälde vom sog. »Meister der Lehman-Kreuzigung«, ca. 1370-1375
Von Enzo Bianchi

Papst Franziskus hat der Universalkirche ein Apostolisches Schreiben – das dritte nach Evangelii gaudium (2013) und Amoris laetitia (2016) – über den Ruf zur Heiligkeit in der Welt von heute geschenkt. Dieses Schreiben trägt bezeichnenderweise den Titel Gaudete et exsultate: Es ist also eine Einladung zur Freude und zum Jubel, die an alle Christen gerichtet ist. Schon in diesem Titel kommt eine dringende Notwendigkeit zum Ausdruck, die dem Evangelium entspringt und der Papst Franziskus viel Aufmerksamkeit schenkt, denn er betrachtet sie als entscheidend im Leben der Jünger Jesu: die dringende Notwendigkeit der Freude, welche Freude des Evangeliums, Frohsinn der Liebe, freudige Erfahrung der Gemeinschaft mit Jesus, dem Herrn, ist.

Wir kennen die Vorwürfe, die uns Christen schon oft gemacht wurden, insbesondere von Friedrich Nietzsche zu Beginn des letzten Jahrhunderts: dass unser Gesicht oft traurig, müde, deprimiert, kraftlos und sogar zynisch erscheint. Wir sind erdrückt von der Last der Gebote, in tiefem Widerspruch zur Botschaft des Evangeliums, das »frohe Botschaft« ist, die Freude und Jubel auslösen sollte: Freude, die einer Begegnung entspringt, die dem Leben Sinn verleiht; Freude über die Entdeckung eines unermesslichen Schatzes; Freude über die Befreiung und die Fülle des Lebens, die der Herr denjenigen schenkt, die seine Liebe annehmen, welche nie verdient werden muss. Die Christen vergessen leider, dass die Freude ein apostolisches Gebot ist, das Paulus an die Kirche richtet: »Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch!« (Phil 4,4). Sie vergessen, dass die Freude eine Übung im Kampf gegen die Trägheit, gegen die weltliche Traurigkeit ist; dass die Freude eine »confessio laudis« ist, die das Wirken Gottes in uns und in der Geschichte preist; dass die Freude, die nichts und niemand uns nehmen kann (vgl. Joh 15,11; 16,20-22), das Geschenk des Auferstandenen ist. Bezeichnenderweise hatte bereits Paul VI. den Mut, ein Apostolisches Schreiben mit dem Titel Gaudete in Domino (1975) zu verfassen, in dem er den Christen ans Herz legte, dass ihr Leben in der Lage sein sollte, die Freude des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe aufzuzeigen, die in ihren Herzen wohnen.

Franziskus betont also, dass der Weg der Heiligkeit vor allem von der Freude gekennzeichnet sein muss – von jener Freude, die »Frucht des Geistes« ist und die von den Heiligen in ihrem Leben aufgezeigt wurde und frohe Botschaft für ihre Brüder und Schwestern war. Ja, wir Jünger und Jüngerinnen Jesu auf den Wegen der Welt haben eine Wolke von Zeugen um uns (vgl. Hebr 12,1). Wir sind nicht allein, sondern sind hineingenommen in eine Gemeinschaft des Lebens, der Gefühle und des Gebets, die uns zu Freunden Gottes macht, gemeinsam. [...]
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