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Kultur
San Gioacchino im Stadtviertel Prati – Von Leo XIII. gegründet

Römische Kirche mit »Bayerischer Kapelle«

Sie trägt den Namen des Vaters der allerseligsten Jungfrau Maria, der auch der bürgerliche (Vor-)Name von Papst Leo XIII. war: Die Kirche San Gioacchino in der Ewigen Stadt. Dass sie unter anderem eine »Bayerische Kapelle« hat, verweist auf ihre interessante Geschichte.
Römische Kirche mit »Bayerischer Kapelle«
Der imposante Sakralbau von der Piazza dei Quiriti aus betrachtet.
Von Bernhard Hülsebusch

Wer vom Petersplatz aus über die Piazza del Risorgimento in das typisch bürgerliche Stadtviertel Prati bummelt, sollte nicht versäumen, die mit einem schönen Brunnen geschmückte Piazza dei Quiriti anzusteuern. Denn gleich neben diesem Platz, der nach den Mitgründern Roms (den Quiriten oder Sabinern) benannt ist, erblickt man einen mächtigen Sakralbau aus dem 19. Jahrhundert mit eigenartiger Kuppel – aber ohne Glockenturm. »San Gioacchino ai Prati di Castello«, wie dieses Gotteshaus heißt, ist zweifellos einen Besuch wert. »Kommen Sie, ich zeig’ Ihnen ein paar Sehenswürdigkeiten«, sagt denn auch der sympathische Pfarrer Piotr Sulkowski, mit dem wir uns vor Ort verabredet hatten.

Die Besonderheiten beginnen schon am Eingang. Denn das Hauptportal aus Zedernholz, ein Geschenk des Libanon, ist umrahmt von zwei Marmorsäulen, die Zar Nikolaus II. einst dem Gotteshaus schenkte. Die drei Schiffe im geräumigen Inneren sind durch Granitsäulen mit bronzenen Kapitellen unterteilt. Überall Schmuck aus buntem Marmor, Mosaiken, Heiligenbilder. Durch die sonderbare Kirchenkuppel und die farbigen Glasfenster fällt warmes Licht herein, was eine freundliche Atmosphäre schafft. »Am interessantesten «, so betont der aus Polen stammende Pater, »sind wohl die 14 Kapellen, sieben auf jeder Seite, die den ›Stifternationen‹ unserer Kirche gewidmet sind. Darunter ist ja auch eine ›Bayerische Kapelle‹.«

Wie das? Nun, dieses Detail wird nur im Kontext der Gründungsgeschichte von »San Gioacchino « verständlich. Also blicken wir zurück…

Spenden aus aller Welt

Im Februar 1878 war Kardinal Vincenzo Gioacchino Pecci zum Papst gewählt worden – er nannte sich Leo XIII. Obschon auch er im Konflikt mit dem neuen, von den Savoyern regierten Königreich Italien lag, das sich den Kirchenstaat einverleibt hatte, übte er als Bischof von Rom natürlich größten Einfluss auf das religiöse Leben am Tiber aus. 1887 plante er einen Kirchenbau im neuen Stadtviertel Prati. Den Auftrag dazu erhielt der Architekt Raffaele Ingami, doch mit der Direktion des ganzen Projekts betraute der Pontifex den französischen Abt Antoine Brugidou.

Dieser Vertraute des Papstes rührte eifrig die Werbetrommel, um Geld für den Kirchenbau aufzutreiben. Er appellierte an die Katholiken in aller Welt: »Spendet, spendet!« Wobei er auf zwei Anlässe verwies: Auf den 50. Jahrestag der Priesterweihe des Pecci-Papstes (1887) und den 50. Jahrestag seiner Bischofsweihe (1893). Deshalb seien Geschenke an den Heiligen Vater sehr opportun. Was dann geschah, schildert Pater Ezio Marcelli in seinem Büchlein »San Gioacchino in Prati« so: »27 Nationen folgten großzügig diesem Appell. Und 14 von ihnen schmückten eine dann nach ihnen benannte Kapelle in der Kirche aus.« Anschließend listet Pater Marcelli diese »Nationen « auf – von Argentinien über Kanada und die USA (in Amerika) bis nach Belgien, Polen sowie Spanien (in Europa). [...]
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