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Aus dem Vatikan
Heilige Messe für die Migranten im Petersdom

Die Liebe Gottes zu den Geringsten

Homilie von Papst Franziskus am 6. Juli
Die Liebe Gottes zu den Geringsten
An der Eucharistiefeier am Kathedra-Altar in St. Peter nahmen rund 200 Menschen teil, darunter zahlreiche Migranten und Flüchtlinge aus Afrika und dem Nahen Osten, Ehrenamtliche der Flüchtlingshilfe, aber auch Offiziere der italienischen Küstenwache.
Zum fünften Jahrestag seines Besuchs auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa feierte Papst Franziskus eine heilige Messe für Flüchtlinge und Migranten. In seiner Predigt sagte er:

»Die ihr die Armen verfolgt und die Gebeugten im Land unterdrückt […] Siehe, es kommen Tage […] da schicke ich Hunger ins Land, nicht Hunger nach Brot […] sondern danach, die Worte des Herrn zu hören« (Am 8,4.11). Die Mahnung des Propheten Amos erweist sich heute noch von brennender Aktualität. Wie viele Arme werden heute verfolgt! Wie viele Kleine werden unterdrückt! Sie alle sind Opfer jener Wegwerfkultur, die mehrmals öffentlich angeklagt wurde. Und zu ihnen muss ich sehr wohl die Migranten und Flüchtlinge rechnen, die weiter an die Türen der Länder mit größerem Wohlstand klopfen.

Brücken statt Mauern

Als ich bei meinem Besuch auf Lampedusa vor fünf Jahren der Opfer der Schiffbrüche gedachte, habe ich mich zur Stimme des ständigen Appells an die menschliche Verantwortung gemacht: »›Wo ist dein Bruder?‹ Sein Blut schreit bis zu mir, sagt Gott. Das ist keine Frage, die an andere gerichtet ist, es ist eine Frage, die an mich, an dich, an jeden von uns gerichtet ist« (Homilie bei der Eucharistiefeier auf Lampedusa, 8. Juli 2013). Leider waren die Antworten auf diesen Appell, auch wenn sie großherzig waren, nicht ausreichend, und so beweinen wir heute Tausende von Toten.

Der heutige Ruf vor dem Evangelium enthält die Einladung Jesu: »Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken « (Mt 11,28). Der Herr verspricht allen Unterdrückten der Welt Erquickung und Befreiung, doch er braucht uns, um sein Versprechen wirksam werden zu lassen. Er braucht unsere Augen, um die Nöte der Brüder und Schwestern zu sehen. Er braucht unsere Hände, um zu helfen. Er braucht unsere Stimme, um die unter dem – zuweilen mitschuldigen – Stillschweigen vieler begangenen Ungerechtigkeiten anzuklagen. In der Tat müsste ich über viele Arten des Stillschweigens reden: das Stillschweigen des gesunden Menschenverstandes, das Stillschweigen des ›Es war schon immer so‹, das Stillschweigen des ›Wir‹ im steten Gegensatz zum ›Ihr‹. Vor allem aber braucht der Herr unser Herz, um die barmherzige Liebe Gottes zu den Geringsten, zu den Ausgestoßenen, zu den Verlassenen, zu den Ausgegrenzten zum Ausdruck zu bringen. [...]
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