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Kirche in der Welt
Audienz für eine Delegation der Internationalen Föderation katholischer Ärztevereinigungen

Die Prinzipien des Evangeliums in der medizinischen Praxis

Ansprache von Papst Franziskus am 28. Mai
Die Prinzipien des Evangeliums in der medizinischen Praxis
Liebe Brüder und Schwestern!

Mit Freude empfange ich euch und begrüße euch alle, angefangen beim Präsidenten, Dr. John Lee, dem ich für seine Worte danke.

Eure Qualifikation als »katholische Ärzte« verpflichtet euch zur geistlichen, moralischen und bioethischen Weiterbildung, um die Prinzipien des Evangeliums in die medizinische Praxis umzusetzen, von der Beziehung zwischen Arzt und Patient bis hin zur missionarischen Arbeit mit dem Ziel, die Gesundheit der Bevölkerung in den Peripherien der Welt zu verbessern. Eure Arbeit ist eine besondere Form menschlicher Solidarität und christlichen Zeugnisses: denn sie wird bereichert vom Geist des Glaubens. Und es ist wichtig, dass sich eure Vereinigungen dafür einsetzen, Medizinstudenten und junge Ärzte für diese Prinzipien zu sensibilisieren, indem ihr sie in die Aktivitäten der Vereinigungen einbezieht.

Die katholische Identität beeinträchtigt keineswegs eure Zusammenarbeit mit denjenigen, die aus anderer religiöser Perspektive oder ohne besonderes Credo die Würde und Vorrangstellung der menschlichen Person als Kriterium für ihre Arbeit anerkennen. Die Kirche ist für das Leben, und ihre Sorge ist, dass in der Wirklichkeit einer konkreten Existenz nichts gegen das Leben gerichtet ist, mag es noch so schwach oder schutzlos, nicht entwickelt oder wenig fortgeschritten sein. Katholische Ärzte zu sein bedeutet demnach, sich als Fachkräfte im Gesundheitswesen zu verstehen, die vom Glauben und von der Gemeinschaft mit der Kirche den Impuls empfangen, ihre christliche Formung und professionelle Ausbildung stets zu vervollständigen, ihren Einsatz unermüdlicher sowie die Notwendigkeit, die Gesetze der Natur zu durchdringen und zu kennen, unerschöpflicher werden zu lassen, um dem Leben besser zu dienen (vgl. Paul VI., Enzyklika Humanae vitae, 24).

Die Treue und Kohärenz, mit der die Vereinigungen eurer Föderation im Laufe der Jahre ihrer katholischen Ausrichtung entsprochen haben, sind bekannt, denn sie haben die Lehre der Kirche und die Weisungen ihres Lehramtes im medizinisch-ethischen Bereich umgesetzt. Dieses Kriterium für eure Identität und euer Handeln hat die Zusammenarbeit mit der Sendung der Kirche begünstigt, um das menschliche Leben von seiner Empfängnis bis zu seinem natürlichen Ende ebenso zu schützen und zu fördern wie die Lebensqualität, die Achtung der Schwächsten, die Humanisierung der Medizin und ihre volle Sozialisation.

Diese Treue hat Anstrengungen und Mühen erfordert – und sie tut dies immer noch –, die unter Umständen einen großen Mut verlangen können. Geht diesen Weg mit Zuversicht und Entschiedenheit weiter, indem ihr die Aussagen des Lehramtes im Bereich der Medizin mit einem entsprechenden Bewusstsein von deren moralischen Implikationen begleitet. Denn auch das Feld der Medizin und des Gesundheitswesens wurde vom Fortschreiten des technokratischen kulturellen Paradigmas ebensowenig verschont wie von der Verherrlichung der grenzenlosen menschlichen Macht und von einem praktischen Relativismus, bei dem alles irrelevant wird, wenn es nicht den unmittelbaren eigenen Interessen dient (vgl. Enzyklika Laudato si’, 122). [...]
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