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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 30. Mai

Raum für Gottes unerschöpfliche Kreativität

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Momentaufnahme bei der Generalaudienz
Liebe Brüder und Schwestern!

Ich fahre mit dem Thema »Firmung« oder »Chrismation« fort und möchte dadurch heute den »inneren Zusammenhang dieses Sakraments mit der gesamten christlichen Initiation« (Sacrosanctum Concilium, 71) beleuchten.

Vor dem Empfang der geistlichen Salbung, die die Taufgnade bestätigt und stärkt, werden die Firmlinge aufgefordert, die Versprechen zu erneuern, die ihre Eltern und Paten einst abgelegt haben. Jetzt bekennen sie selbst den Glauben der Kirche und sind bereit, auf die Fragen, die der Bischof an sie richtet, mit »ich glaube« zu antworten. Insbesondere sind sie bereit, zu glauben »an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der, wie einst den Aposteln am Pfingstfest, so heute [ihnen] durch das Sakrament der Firmung in einzigartiger Weise geschenkt wird« (Ritus der Firmung).

Schöpfer der Einheit

Da das Kommen des Heiligen Geistes im Gebet gesammelte Herzen verlangt (vgl. Apg 1,14), bittet der Bischof Gott nach dem stillen Gebet der Gemeinde, indem er die Hände über die Firmlinge ausstreckt, in ihnen seinen Heiligen Geist, den Parakleten, auszugießen. Es gibt nur den einen Geist (vgl. 1 Kor 12,4), aber indem er zu uns kommt, bringt er mit sich reiche Gaben: Weisheit, Einsicht, Rat, Erkenntnis, Stärke, Frömmigkeit und Gottesfurcht (vgl. Die Feier der Firmung). Wir haben den Abschnitt aus der Bibel mit diesen Gaben gehört, die der Heilige Geist bringt. Dem Propheten Jesaja (11,2) zufolge sind dies die sieben Tugenden des Geistes, die auf den Messias ausgegossen werden zur Erfüllung seiner Sendung. Auch der heilige Paulus beschreibt die überreiche Frucht des Geistes, die »Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Enthaltsamkeit« ist (Gal 5,22-23). Der eine Geist verteilt die vielfältigen Gaben, die die eine Kirche bereichern: Er ist der Urheber der Vielfalt, aber gleichzeitig ist er der Schöpfer der Einheit. So gibt der Geist all diesen Reichtum, der vielfältig ist, aber gleichzeitig stellt er Harmonie her: die Harmonie all dieses geistlichen Reichtums, den wir Christen haben.

Einer von den Aposteln bezeugten Tradition zufolge wird der Geist, der die Taufgnade vervollständigt, durch Handauflegung vermittelt (vgl. Apg 8,15-17; Hebr 6,2). Zu dieser biblischen Geste kam – um die die Ausgießung des Heiligen Geistes, die alle durchdringt, die sie empfangen, besser zum Ausdruck zu bringen – schon früh eine Salbung mit wohlriechendem Öl hinzu, das »Chrisma« genannt wird und das bis heute in Gebrauch geblieben ist, sowohl im Osten als auch im Westen (vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, 1289). Das Öl – das Chrisma – ist eine therapeutische und kosmetische Substanz, die in das Gewebe des Leibes eindringt, die Wunden heilt und den Gliedern Wohlgeruch verleiht; aufgrund dieser Eigenschaften wurde es von der biblischen und liturgischen Symbolik aufgegriffen, um das Wirken des Heiligen Geistes zum Ausdruck zu bringen, die den Getauften heiligt und durchdringt und ihn mit den Charismen ziert. Das Sakrament wird gespendet durch die Salbung mit dem Chrisma auf der Stirn, die vom Bischof vorgenommen wird mit der Handauflegung und durch die Worte: »Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.« Der Heilige Geist ist die unsichtbare Gabe, die geschenkt wird, und das Chrisma ist ihr sichtbares Siegel. [...]
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