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Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Franziskus beim Regina Caeli am Sonntag, 29. April

Das Geheimnis des christlichen Lebens

Das Geheimnis des christlichen Lebens
Papst Franziskus hat am Nachmittag des 1. Mai im römischen Wallfahrtsort Divino Amore für den Frieden in Syrien gebetet. Mit dem Rosenkranzgebet eröffnete er den Monat Mai, der traditionell als Marienmonat begangen wird. Vor dem Besuch der rund 18 Kilometer südlich vom Vatikan gelegenen Pilgerstätte rief Franziskus in einem Tweet zu einem Gebetsmonat für den Frieden in Syrien und der ganzen Welt auf. Das Gebet fand in der kleinen alten Wallfahrtskirche statt, in der das Gnadenbild angebracht ist, auf das die seit 1740 bestehende Wallfahrt zurückgeht.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Auch an diesem fünften Sonntag in der Osterzeit zeigt uns das Wort Gottes den Weg und die Bedingungen, wie wir Gemeinschaft des auferstandenen Herrn sein können. Am vergangenen Sonntag war die Beziehung zwischen dem Gläubigen und Jesus, dem Guten Hirten, hervorgehoben worden. Heute unterbreitet uns das Evangelium den Moment, da Jesus sich als der wahre Weinstock vorstellt und uns einlädt, mit ihm vereint zu bleiben, um reiche Frucht zu bringen (vgl. Joh 15,1-8). Der Weinstock ist eine Pflanze, die mit den Reben eine Einheit bildet; und die Reben sind nur fruchtbar, wenn sie mit dem Weinstock vereint sind. Diese Beziehung ist das Geheimnis des christlichen Lebens, und der Evangelist Johannes bringt es mit dem Verb »bleiben« zum Ausdruck, das im heutigen Abschnitt neun Mal wiederholt wird. »In mir bleiben«, sagt der Herr: im Herrn bleiben.

Es geht darum, beim Herrn zu bleiben, um den Mut zu finden, aus uns selbst herauszugehen, aus unseren Bequemlichkeiten, aus unseren begrenzten und geschützten Räumen, um uns hinauszuwagen auf die offene See der Bedürfnisse der anderen und um unserem christlichen Zeugnis in der Welt einen umfassenden Ansatz zu verleihen. Dieser Mut, aus uns selbst herauszugehen und uns in die Bedürfnisse der anderen hineinzuversetzen, entsteht aus dem Glauben an den auferstandenen Herrn und aus der Gewissheit, dass sein Geist unsere Geschichte begleitet.

Eine der reifsten Früchte, die der Gemeinschaft mit Christus entspringt, ist nämlich der Einsatz der Liebe gegenüber dem Nächsten, indem wir die Brüder und Schwestern mit Selbstverleugnung lieben bis zu den letzten Konsequenzen, so wie Jesus uns geliebt hat. Die Dynamik der Nächstenliebe des Gläubigen ist kein Ergebnis von Strategien, sie entspringt nicht äußerlichen Anregungen, sozialen oder ideologischen Forderungen, sondern sie geht aus der Begegnung mit Jesus und dem Bleiben in Jesus hervor. Er ist für uns der Weinstock, von dem wir den Lebenssaft aufnehmen, das heißt das »Leben«, um in die Gesellschaft eine andere Art des Lebens und der Hingabe zu bringen, die die Letzten an die erste Stelle setzt.

Wenn man mit dem Herrn innig vertraut ist, wie der Weinstock und die Reben innig miteinander vereint sind, vermag man Früchte des neuen Lebens, der Barmherzigkeit, der Gerechtigkeit und des Friedens zu tragen, die aus der Auferstehung des Herrn hervorgehen. Das ist es, was die Heiligen getan haben, diejenigen, die in Fülle das christliche Leben und das Zeugnis der Liebe gelebt haben, weil sie echte Reben am Weinstock des Herrn waren. [...]
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