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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 11. April

Unser zweiter Geburtstag

Unser zweiter Geburtstag
Südtiroler und süddeutsche Pilger mit Lamas sind von Papst Franziskus bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz begrüßt worden. Dabei überreichten sie dem Heiligen Vater Socken und ein Scheitelkäppchen aus Alpakawolle. Die Männer waren am 20. Februar mit ihren drei Lasttieren von Südtirol aus in die Ewige Stadt aufgebrochen. Die ungewöhnliche Karawane nahm dafür den alten Pilgerweg der Via Romea Germanica. Der beginnt zwar bereits in Stade bei Hamburg und führt durch Deutschland und Tirol sowie Südtirol nach Rom. Da die Männer aber aus Süddeutschland und Südtirol stammen, haben sie ihren Weg in den Alpen begonnen.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Die 50 Tage der österlichen Zeit im Kirchenjahr sind dazu geeignet, über das christliche Leben nachzudenken, das seinem Wesen nach das Leben ist, das von Christus selbst kommt. Denn wir sind in dem Maße Christen, in dem wir Jesus Christus in uns leben lassen. Wo sollen wir also beginnen, um dieses Bewusstsein neu zu beleben, wenn nicht am Anfang, bei dem Sakrament, das das christliche Leben in uns entzündet hat? Das ist die Taufe. Das Pascha Christi mit seiner ganzen Neuheit erreicht uns durch die Taufe, um uns nach seinem Bild zu verwandeln: Die Getauften gehören zu Jesus Christus, er ist der Herr ihres Daseins. Die Taufe ist »die Grundlage des ganzen christlichen Lebens« (Katechismus der Katholischen Kirche, 1213). Sie ist das erste der Sakramente, denn sie ist die Tür, die Christus, dem Herrn, ermöglicht, seine Wohnung in unserer Person zu nehmen und uns in sein Geheimnis einzutauchen.

Zeichen des Neubeginns

Das griechische Verb für »taufen« bedeutet »eintauchen« (vgl. KKK, 1214). Das Bad im Wasser ist ein Ritus, der verschiedenen Glaubensrichtungen gemeinsam ist, um den Übergang von einem in einen anderen Zustand zum Ausdruck zu bringen, als Zeichen der Reinigung für einen Neubeginn. Wir Christen dürfen jedoch nicht übersehen, dass, wenn der Leib in das Wasser eingetaucht wird, die Seele in Christus eintaucht, um die Vergebung der Sünden zu empfangen und in göttlichem Licht zu erstrahlen (vgl. Tertullian, Über die Auferstehung des Fleisches, VIII,3: CCL 2, 931; PL 2,806). Kraft des Heiligen Geistes taucht die Taufe uns ein in den Tod und die Auferstehung des Herrn: Sie ertränkt im Taufbecken den alten Menschen, der von der Sünde beherrscht ist, die von Gott trennt, und gebiert den neuen Menschen, der in Christus neu erschaffen ist. In ihm sind alle Kinder Adams zu neuem Leben berufen. Die Taufe ist also eine Wiedergeburt. Ich bin sicher, ganz sicher, dass wir alle uns an unseren Geburtstag erinnern: sicher. Ich frage mich jedoch etwas zweifelnd, und ich frage euch: Erinnert sich jeder von euch an seinen Tauftag? Einige sagen ja – das ist gut. Aber es ist ein etwas schwaches Ja, weil sich vielleicht viele nicht daran erinnern. Wenn wir aber den Geburtstag feiern, warum feiern wir dann nicht den Tag der Wiedergeburt, oder denken wenigstens daran? Ich gebe euch eine Hausaufgabe, eine Aufgabe, die ihr heute zuhause tun sollt. Wer von euch sich nicht an seinen Tauftag erinnert, möge seine Mutter, seine Onkel und Tanten, Neffen und Nichten fragen: »Kennst du meinen Tauftag?«, und es dann nie mehr vergessen. Und an jenem Tag dem Herrn danken, weil es genau der Tag ist, an dem Jesus in mich eingetreten ist, der Heilige Geist in mich eingetreten ist. Habt ihr die Hausaufgabe gut verstanden? Wir alle müssen unseren Tauftag kennen. Es ist ein zweiter Geburtstag: der Geburtstag der Wiedergeburt. Vergesst bitte nicht, das zu tun. Erinnern wir uns an die letzten Worte des Auferstandenen an die Apostel; sie sind ein konkreter Auftrag: »Geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes« (Mt 28,19). Durch das Bad der Taufe wird der, der an Christus glaubt, in das Leben der Dreifaltigkeit selbst eingetaucht. [...]
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