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Dokumentation
Eucharistiefeier auf dem Vorplatz der Kirche »San Pio da Pietrelcina« in San Giovanni Rotondo

Ein kostbares Erbe: Gebet, Kleinsein und Weisheit

Predigt von Papst Franziskus am 17. März
Ein kostbares Erbe: Gebet, Kleinsein und Weisheit
Vom Vorplatz der Kirche blickt man auf einen Teil der »Casa di Sollievo«: Das 1956 eröffnete Krankenhaus geht auf eine Initiative Pater Pios zurück. Es verfügt über rund 900 Betten und hat 2700 Angestellte. Der Papst hatte es vor der heiligen Messe besucht.
Aus Anlass des 100. Jahrestags der Erscheinung der bleibenden Wundmale Christi beim heiligen Pio von Pietrelcina sowie des 50. Todestages hat der Papst am Vormittag des 17. März Pietrelcina, den Geburtsort von Pater Pio, sowie San Giovanni Rotondo besucht. Dort feierte er auf dem Vorplatz der großen, 2004 vollendeten Kirche die heilige Messe und sagte in seiner Predigt:

Aus den biblischen Lesungen, die wir gehört haben, möchte ich drei Worte aufgreifen: Gebet, Kleinsein, Weisheit.

Gebet. Das heutige Evangelium stellt uns Jesus vor Augen, der betet. Aus seinem Herzen bricht es hervor: »Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde …« (Mt 11,25). Jesus betet wie von selbst, aber es war sicherlich nichts »Fakultatives«: Er pflegte sich an einsame Orte zurückzuziehen, um zu beten (vgl. Mk 1,35). Das Gespräch mit dem Vater stand an erster Stelle. Und die Jünger entdeckten so auf ganz natürliche Weise, wie wichtig das Gebet war, bis sie ihn eines Tages baten: »Herr, lehre uns beten« (Lk 11,1). Wenn wir Jesus nachahmen wollen, dann müssen auch wir dort anfangen, wo er begonnen hat: beim Gebet.

Wir können uns fragen: Beten wir Christen genug? Oft kommen uns, wenn es an der Zeit ist zu beten, viele Ausreden in den Sinn, viele Dinge, die dringend erledigt werden müssen… Manchmal schiebt man das Gebet auch beiseite, weil man von einem Aktivismus ergriffen ist, der am Ende nichts zustande bringt, wenn man »den guten Teil« (Lk 10,42) vergisst, wenn man nicht daran denkt, dass wir getrennt von ihm nichts vollbringen können (vgl. Joh 15,5) – und so vernachlässigen wir das Gebet. Auch 50 Jahre nach seinem Heimgang in den Himmel hilft der heilige Pater Pio uns, weil er uns das Gebet als Erbe hinterlassen hat. Er legte allen ans Herz: »Betet viel, meine Kinder, betet immer, ohne jemals dessen müde zu werden« (Worte auf der 2. Internationalen Tagung der Gebetsgruppen, 5. Mai 1966).

Jesus zeigt uns im Evangelium auch, wie man betet. Vor allem sagt er: »Ich preise dich, Vater.« Er beginnt nicht, indem er sagt: »Ich brauche dieses oder jenes«, sondern indem er sagt: »Ich preise dich.« Man kennt den Vater nicht, wenn man sich nicht dem Lobpreis öffnet, ihm nicht allein Zeit widmet, ihn nicht anbetet. Wie sehr haben wir die Anbetung, den Lobpreis vergessen! Wir müssen sie wieder aufnehmen. Jeder kann sich fragen: Wie bete ich an? Wann bete ich an? Wann preise ich Gott? Die Anbetung und den Lobpreis wieder aufnehmen. Der persönliche Kontakt, von Angesicht zu Angesicht, das stille Verharren vor dem Herrn ist das Geheimnis, um immer mehr in Gemeinschaft mit ihm zu treten. Das Gebet kann als Bitte – auch um Hilfe in der Not – entstehen, aber es reift im Lobpreis und in der Anbetung. Reifes Gebet. Dann wird es wirklich persönlich, wie für Jesus, der dann in aller Freiheit mit dem Vater spricht: »Ja, Vater, so hat es dir gefallen« (Mt 11,26). Dann, im freien und vertrauensvollen Gespräch, nimmt das Gebet das ganze Leben auf und bringt es vor Gott. [...]
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