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Papst Benedikt XVI.
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Dokumentation
Botschaft von Papst Franziskus zum Segen »Urbi et Orbi« an Weihnachten 2017

Jesus in den Kindern der ganzen Welt erblicken

Jesus in den Kindern der ganzen Welt erblicken
Der feierliche Papstsegen »Urbi et Orbi« von der Mittelloggia des Petersdoms gehört zu den Höhepunkten der Weihnachtsfeierlichkeiten im Vatikan. Nach Schätzungen der vatikanischen Gendarmerie waren bei dem Segen mehr als 50.000 Menschen auf dem Petersplatz versammelt. Rund 120 Sendestationen aus aller Welt übertrugen die Zeremonie live über Fernsehen, Radio und Internet.
Liebe Brüder und Schwestern,
frohe Weihnachten!

In Betlehem hat die Jungfrau Maria Jesus geboren. Nicht durch menschlichen Willen kommt er zur Welt, er ist vielmehr Geschenk der Liebe Gottes des Vaters, der »die Welt so sehr geliebt [hat], dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat« (Joh 3,16).

Dieses Ereignis erneuert sich heute in der Kirche, die Pilgerin in der Zeit ist: Wieder erlebt der Glaube des christlichen Volkes in der Weihnachtsliturgie das Geheimnis des sich nahenden Gottes, der unser sterbliches Fleisch annimmt und klein und arm wird, um uns zu retten. Und dies erfüllt uns mit Ergriffenheit, weil die Zärtlichkeit unseres Vaters so groß ist.

Die Ersten, die den Glanz der Demut des Retters sahen, waren nach Maria und Josef die Hirten von Betlehem. Sie erkannten das ihnen von den Engeln angekündigte Zeichen und beteten das Kind an. Diese schlichten, aber wachsamen Männer sind Vorbild für die Glaubenden zu allen Zeiten. Sie nehmen angesichts des Geheimnisses Jesu an seiner Armut nicht Anstoß, sondern vertrauen wie Maria auf das Wort Gottes und betrachten mit einfachen Augen seine Herrlichkeit. Vor dem Geheimnis des fleischgewordenen Wortes bekennen die Christen von überallher mit den Worten des Evangelisten Johannes: »Wir haben seine Herrlichkeit geschaut, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit« (1,14).

Frieden für Jerusalem und das Heilige Land


Während heute Kriegsstürme über die Welt hinwegfegen und ein inzwischen überholtes Entwicklungskonzept weiterhin zum Niedergang des Menschen, des Sozialgefüges und der Umwelt führt, ruft uns Weihnachten zum Zeichen des Kindes zurück. Wir sollen es in den Gesichtern der Kinder wiedererkennen, besonders jener, für die wie für Jesus kein Platz in der Herberge ist (Lk 2,7).

Wir erblicken Jesus in den Kindern des Nahen Ostens, die aufgrund der Zuspitzung der Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern weiter leiden. An diesem Festtag flehen wir zum Herrn um Frieden für Jerusalem und für das ganze Heilige Land; wir beten, dass sich bei den Kontrahenten der Wille durchsetze, den Dialog wiederaufzunehmen, und dass man endlich zu einer Verhandlungslösung gelange, die innerhalb von miteinander vereinbarten und international anerkannten Grenzen eine friedliche Koexistenz zweier Staaten ermöglicht. Der Herr möge auch die Bemühungen derer unterstützen, die in der internationalen Gemeinschaft den guten Willen haben, jenem geplagten Land beizustehen, dass es trotz der schwerwiegenden Hindernisse zur langersehnten Eintracht, Gerechtigkeit und Sicherheit finde.

Wir erblicken Jesus in den Gesichtern der syrischen Kinder, die immer noch vom Krieg gezeichnet sind, der das Land in diesen Jahren mit Blut getränkt hat. Möge das geliebte Syrien endlich zur Achtung der Würde eines jeden Menschen zurückfinden, indem es in gemeinsamer Anstrengung das soziale Gefüge unabhängig von ethnischen oder religiösen Zugehörigkeiten wiederherstellt. Wir erblicken Jesus in den Kindern des Irak, der immer noch von den Feindseligkeiten der vergangenen fünfzehn Jahre verwundet und geteilt ist, und in den Kindern des Jemen, wo ein großteils vergessener Konflikt mit tiefgreifenden humanitären Folgen für die Bevölkerung im Gange ist, die an Hunger leidet und mit der Ausbreitung von Krankheiten konfrontiert wird. [...]
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