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Papst Benedikt XVI.
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Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Franziskus beim Angelusgebet am dritten Adventssonntag »Gaudete«, 17. Dezember

Jesus ist das wahre Weihnachten

Jesus ist das wahre Weihnachten
Mosaik der Geburt Jesu von Marko Ivan Rupnik in der Kathedrale des heiligen Sebastian in Bratislava (Slowakei).
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

An den vergangenen Sonntagen hat die Liturgie hervorgehoben, was es bedeutet, eine Haltung der Wachsamkeit einzunehmen, und was es konkret mit sich bringt, den Weg des Herrn zu bereiten. Am heutigen dritten Adventssonntag, dem sogenannten »Sonntag der Freude«, lädt uns die Liturgie ein, den Geist zu erfassen, mit dem dies alles geschieht, also eben die Freude. Der heilige Paulus lädt uns ein, das Kommen des Herrn durch drei Haltungen unsererseits vorzubereiten. Hört gut zu: drei Haltungen. Erstens beständige Freude, zweitens beharrliches Gebet, drittens fortwährende Danksagung. Beständige Freude, beharrliches Gebet, fortwährende Danksagung.

Die erste Haltung, beständige Freude: »Freut euch zu jeder Zeit!« (1 Thess 5,16), sagt der heilige Paulus. Das bedeutet, immer in der Freude zu bleiben, auch wenn die Dinge nicht nach unserem Wunsch verlaufen. Doch da ist jene tiefe Freude, die Friede ist: auch das ist Freude, das ist im Innern. Der Friede ist eine »bodenständige« Freude. Aber er ist Freude. Die Ängste, die Schwierigkeiten und die Leiden durchziehen das Leben eines jeden, wir alle kennen sie: Oft scheint die uns umgebende Wirklichkeit unwirtlich und verdorrt zu sein, einer Wüste ähnlich, in der die Stimme Johannes des Täufers erklingt, wie das heutige Evangelium in Erinnerung ruft (vgl. Joh 1,23). Doch gerade die Worte des Täufers offenbaren, dass unsere Freude auf einer Gewissheit beruht, dass diese Wüste bewohnt ist: »mitten unter euch«, sagt er, »steht einer, den ihr nicht kennt« (V. 26). Es handelt sich um Jesus, den vom Vater Gesandten, der kommt, wie Jesaja betont, »um den Armen frohe Botschaft zu bringen, um die zu heilen, die gebrochenen Herzens sind, um den Gefangenen Freilassung auszurufen und den Gefesselten Befreiung, um ein Gnadenjahr des Herrn auszurufen« (61,1-2). Diese Worte, die sich Jesus in seiner Rede in der Synagoge von Nazareth zu eigen machen wird (vgl. Lk 4,16-19), klären, dass seine Sendung in der Welt in der Befreiung von der Sünde sowie von der persönlichen und sozialen Knechtschaft besteht, die diese hervorruft. Er ist auf die Erde gekommen, um den Menschen die Würde und die Freiheit der Kinder Gottes zurückzugeben, die nur er geben kann, und Freude darüber zu schenken.

Die Freude, die die Erwartung des Messias auszeichnet, gründet im beharrlichen Gebet: das ist die zweite Haltung. Der heilige Paulus sagt: »Betet ohne Unterlass« (1 Thess 5,17). Durch das Gebet können wir in eine dauerhafte Beziehung mit Gott treten, der die Quelle der wahren Freude ist. Die Freude des Christen ist nicht käuflich, man kann sie nicht kaufen. Sie kommt aus dem Glauben und aus der Begegnung mit Jesus Christus, dem Grund unseres Glücks. Und je mehr wir in Christus verwurzelt sind, je mehr wir Jesus nahe sind, desto mehr finden wir auch inmitten aller alltäglicher Widersprüchlichkeiten zur inneren Ruhe. Da er Jesus begegnet ist, kann der Christ aus diesem Grund kein Unglücksprophet sein, sondern muss Zeuge und Bote der Freude sein. Einer Freude, die mit den anderen zu teilen ist, einer ansteckenden Freude, die den Weg des Lebens weniger mühselig macht. [...]
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