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Papst Benedikt XVI.
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Kirche in der Welt
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Kirche in der Welt
Audienz für die nationalen Direktoren für Migrantenpastoral, die an der Konferenz des Rats der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) teilgenommen haben

Neue Räume der Begegnung zwischen Kulturen und Religionen

Ansprache von Papst Franziskus am 22. September
Neue Räume der Begegnung zwischen Kulturen und Religionen
George Muzamba, »Refugees II«
Liebe Brüder und Schwestern!

Mit Freude empfange ich euch im Rahmen eurer Begegnung, und ich danke dem Kardinalpräsidenten für die Worte, die er im Namen aller an mich gerichtet hat. Ich möchte euch von ganzem Herzen danken für euren Einsatz in den vergangenen Jahren zugunsten vieler Brüder und Schwestern, die als Migranten und Flüchtlinge an die Tore Europas klopfen, auf der Suche nach einem sichereren Ort und einem menschenwürdigeren Leben.

Angesichts der massiven, komplexen und vielgestaltigen Migrationsflüsse, die die bisherige Migrationspolitik und die durch internationale Abkommen sanktionierten Schutzmaßnahmen in eine Krise geführt haben, will die Kirche ihrer Sendung treu bleiben, »Jesus Christus zu lieben, ihn anzubeten und ihn zu lieben, besonders in den Ärmsten und den am meisten Vernachlässigten; zu ihnen gehören gewiss die Migranten und die Flüchtlinge« (Botschaft zum Welttag des Migranten und Flüchtlings 2015; in O.R. dt., Nr. 44/11).

Mütterliche Liebe der Kirche

Die mütterliche Liebe der Kirche zu diesen unseren Brüdern und Schwestern muss in allen Phasen der Migrationserfahrung konkret zum Ausdruck kommen, von der Abreise bis zur Ankunft und zur Rückkehr, so dass alle örtlichen kirchlichen Wirklichkeiten, die an der Wegstrecke liegen, Protagonisten der einen Sendung sind, jede ihren eigenen Möglichkeiten entsprechend. Den Herrn in diesen Gliedern seines »pilgernden Volkes« zu erkennen und ihm zu dienen, ist eine Verantwortung, die alle Teilkirchen gemeinsam tragen, in einem ständigen, koordinierten und wirkkräftigen Einsatz.

Liebe Brüder und Schwestern, ich verheimliche euch nicht meine Sorge angesichts von Zeichen der Intoleranz, der Diskriminierung und der Fremdenfeindlichkeit, die in verschiedenen Regionen Europas festzustellen sind. Sie sind oft motiviert von Misstrauen und Furcht gegenüber dem anderen, dem Fremden. Noch mehr Sorge bereitet mir die traurige Feststellung, dass unsere katholischen Gemeinschaften in Europa nicht frei sind von diesen Reaktionen der Verteidigung und der Ablehnung, gerechtfertigt von einer nicht näher erläuterten »moralischen Pflicht«, die ursprüngliche kulturelle und religiöse Identität zu wahren. Die Kirche hat sich auf allen Kontinenten verbreitet durch die »Migration« von Missionaren, die von der Universalität der Heilsbotschaft Jesu Christi, die für alle Männer und Frauen jeder Kultur bestimmt ist, überzeugt waren. In der Kirchengeschichte hat es nicht an Versuchungen gefehlt, Exklusivität herzustellen und sich kulturell zu verschanzen, aber der Heilige Geist hat stets dazu beigetragen, sie zu überwinden und eine ständige Offenheit gegenüber dem anderen zu gewährleisten, die als konkrete Möglichkeit zu Wachstum und Bereicherung betrachtet wird.

Der Heilige Geist – da bin ich mir sicher – hilft uns auch heute, eine Haltung vertrauensvoller Offenheit zu bewahren, die es gestattet, jede Grenze und jede Mauer zu überwinden. [...]
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