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Dokumentation
Botschaft von Papst Franziskus an die Teilnehmer des Kongresses »Laudato si’ und die Großstädte«

Die fürsorgliche Liebe Gottes zu seinen Geschöpfen

Die fürsorgliche Liebe Gottes zu seinen Geschöpfen
Das Logo des internationalen Kongresses zeigte die monumentale Christusstatue im Süden von Rio de Janeiro auf dem Berg Corcovado.
Rio de Janeiro. Organisiert von der Stiftung »Antoni Gaudí para las Grandes Ciudades«, deren Vorsitzender Kardinal Martínez Sistach ist, fand vom 13. bis 15. Juli in Rio de Janeiro ein internationaler Kongress statt. In Zusammenarbeit mit der brasilianischen Erzdiözese widmeten sich die Teilnehmer, Bürgermeister großer Städte sowie Vertreter der Kirche, den Themen Trinkwasser, Luftqualität und Müllbeseitigung. Im Licht der Enzyklika Laudato si’ wurden die Umweltthemen unter sozialen und ethischen Aspekten behandelt. Papst Franziskus richtete folgende Botschaft an die Teilnehmer des Kongresses:

An Seine Eminenz
Kardinal Lluís Martínez Sistach,
em. Erzbischof von Barcelona

Lieber Bruder!

Herzlich grüße ich Sie und alle, die an dieser Veranstaltung, dem internationalen Kongress »Laudato si’ und die Großstädte«, teilnehmen.

In der Enzyklika Laudato si’ nehme ich Bezug auf verschiedene physische Bedürfnisse, die der Mensch heute in den großen Städten hat und denen man mit Respekt [ital. »rispetto«], Verantwortung [ital. »responsabilità«] und Beziehung [ital. »relazione«] entsprechen muss. Es handelt sich um drei »R«, die eine Hilfe sind, um angesichts der grundlegendsten Imperative unseres Zusammenlebens gemeinsam zu handeln.

Der Respekt ist die grundlegende Haltung, die der Mensch gegenüber der Schöpfung einnehmen muss. Wir haben sie als kostbares Geschenk empfangen und müssen uns anstrengen, damit die zukünftigen Generationen sie weiterhin bewundern und nutzen können. Diese Sorge müssen wir lehren und weitergeben. Der heilige Franz von Assisi sagt in seinem Sonnengesang: »Gelobt seist du, mein Herr, durch Schwester Wasser, gar nützlich ist es und demütig und kostbar und keusch.« In diesen Adjektiven kommen Schönheit und Wichtigkeit dieses lebensnotwendigen Elements zum Ausdruck. Wie andere Elemente der Schöpfung ist das saubere Trinkwasser ein Ausdruck der aufmerksamen und fürsorglichen Liebe Gottes zu jedem seiner Geschöpfe, und es ist ein Grundrecht, das jede Gesellschaft garantieren muss (vgl. Laudato si’, 30). Wenn man ihm nicht die gebührende Aufmerksamkeit schenkt, wird es zu einer Quelle von Krankheiten und seine Knappheit gefährdet das Leben von Millionen Menschen.

Es ist die Pflicht aller, in der Gesellschaft ein respektvolles Bewusstsein für die Umwelt zu schaffen. Das wird uns und den zukünftigen Generationen zugute kommen. Die Verantwortung gegenüber der Schöpfung ist die Art und Weise, in der wir mit ihr interagieren müssen, und es ist eine unserer Hauptaufgaben. Wir dürfen nicht mit verschränkten Armen zusehen, wie die Luftqualität drastisch abnimmt und die Müllberge wachsen, Müll, der nicht angemessen entsorgt wird. Diese Wirklichkeit ist die Folge einer verantwortungslosen Form der Manipulation der Schöpfung und sie fordert uns zu einer aktiven Verantwortung zum Wohl aller auf.

Darüber hinaus ist eine Gleichgültigkeit gegenüber unserem gemeinsamen Haus zu beobachten und leider auch gegenüber so vielen Tragödien und Nöten, die unsere Brüder und Schwestern treffen. Diese Passivität »ist ein Zeichen für den Verlust jenes Verantwortungsgefühls für unsere Mitmenschen, auf das sich jede zivile Gesellschaft gründet« (Laudato si’, 25). Jedes Territorium und jede Regierung sollte bei den Bürgern verantwortliches Handeln fördern, damit diese mit Ideenreichtum reagieren und die Schaffung eines lebbareren und gesünderen gemeinsamen Hauses unterstützen können. Wenn jeder seinen kleinen Teil an Verantwortung übernimmt, wird man viel erreichen. [...]
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