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Kirche in der Welt
Botschaft von Papst Franziskus an die Teilnehmer des Internationalen Symposiums über die Katechese in Buenos Aires

Neue Zeichen und Formen für die Weitergabe des Glaubens

Neue Zeichen und Formen für die Weitergabe des Glaubens
Papst Franziskus richtete die nebenstehende Botschaft an die Teilnehmer des Ersten Internationalen Symposiums zur Katechese »als Berufung im Dienst an der Kirche«. Das Symposium tagte vom 11. bis 14. Juli 2017 in Buenos Aires an der Theologischen Fakultät der Päpstlichen Katholischen Universität von Argentinien (UCA). Organisiert wurde das Treffen von der Bischöflichen Kommission für Katechese und biblische Pastoral.
An Seine Exzellenz Ramón Alfredo Dus
Erzbischof von Resistencia
Präsident der Bischöflichen Kommission
für Katechese und biblische Pastoral

Lieber Bruder!

Einen herzlichen Gruß an Sie und an alle, die an den verschiedenen Bildungstreffen teilnehmen werden, die die Bischöfliche Kommission für Katechese und biblische Pastoral organisiert hat. Als der heilige Franz von Assisi von einem seiner Anhänger inständig gebeten wurde, dass er ihn predigen lehre, antwortete er folgendermaßen: »Bruder, [wenn wir die Kranken besuchen, den Kindern helfen und die Armen speisen], dann predigen wir schon.« In dieser schönen Lektion ist die Berufung und die Aufgabe des Katecheten enthalten.

Zunächst einmal ist die Katechese keine »Arbeit « oder Aufgabe, die außerhalb der Person des Katecheten liegt, sondern man »ist« Katechet, und das ganze Leben dreht sich um diese Sendung. Katechet zu »sein« ist in der Tat eine Berufung zum Dienst in der Kirche: Was man vom Herrn als Geschenk erhalten hat, muss man seinerseits weitergeben. Darum muss der Katechet ständig zu jener ersten Verkündigung oder dem »Kerygma« zurückkehren, die das Geschenk ist, das sein Leben verändert hat. Es ist die grundlegende Verkündigung, die immer wieder im Leben des Christen widerhallen muss, und noch mehr in jenem, der berufen ist, den Glauben zu verkündigen und zu lehren. »Es gibt nichts Solideres, nichts Tieferes, nichts Sichereres, nichts Dichteres und nichts Weiseres als diese Verkündigung « (Evangelii gaudium, 165). Diese Verkündigung muss den Glauben begleiten, der in der Frömmigkeit unseres Volkes bereits vorhanden ist. Es ist notwendig, Sorge zu tragen für das ganze Potential der Frömmigkeit und der Liebe, das in der Volksfrömmigkeit enthalten ist, damit nicht nur die Glaubensinhalte vermittelt, sondern auch eine wahre Schule für das Bildungsgeschehen geschaffen wird, in der man das Geschenk des Glaubens, das man empfangen hat, pflegt, um in Taten und Worten die Gnade widerzuspiegeln, Jünger Jesu zu sein.

Der Katechet ist von Christus her und mit Christus auf dem Weg. Er ist kein Mensch, der von seinen eigenen Ideen und seinen eigenen Vorlieben ausgeht, sondern sich von ihm anblicken lässt, mit jenem Blick, der das Herz brennen lässt. Je mehr Jesus den Mittelpunkt in unserem Leben einnimmt, desto mehr lässt er uns aus uns selbst hinausgehen, nimmt uns selbst aus dem Mittelpunkt und macht uns zum Nächsten der anderen. Diese Dynamik der Liebe ist wie die Bewegung des Herzens: »Systole und Diastole«. Sie zieht sich zusammen, um dem Herrn zu begegnen und öffnet sich sofort wieder, um Zeugnis zu geben von Jesus und von Jesus zu sprechen, Jesus zu verkündigen. Er selbst gibt uns das Beispiel dafür: Er zog sich zurück, um zum Vater zu beten, und gleich darauf ging er hinaus zur Begegnung mit denen, die hungerten und dürsteten nach Gott, um sie zu heilen und zu retten. Hier entsteht die Bedeutung der »mystagogischen« Katechese: Sie ist die ständige Begegnung mit dem Wort Gottes und mit den Sakramenten und nicht nur eine Angelegenheit, die vor der Feier der Sakramente der christlichen Initiation erledigt werden muss. Das christliche Leben ist ein Prozess des Wachstums und der Integration aller Dimensionen des Menschen auf einem gemeinschaftlichen Weg des Hörens und der Antwort (vgl. Evangelii gaudium, 166). [...]
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