zur StartseiteZugang für Abonnenten
Startseite » Archiv » Ausgabe 27/2017 » Kultur
Titelcover der archivierten Ausgabe 27/2017 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

»Die Nachfolge Christi«,
das meistgelesene und gedruckte Buch neben der Bibel (Inc.IV.112)


Apostolische Reise
nach Marseille 2023

Apostolische Reise nach Marseille
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
nach Marseille



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI.

Die Themen
des Osservatore Romano


Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.



Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.



Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.



Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.


Links


Hier erhalten Sie weitergehende Informationen
zu unseren Partnerseiten.

<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Kultur
Alltagsleben im antiken Rom (Teil 1): Der römische Kalender

Von guten und verhängnisvollen Tagen

Von guten und verhängnisvollen Tagen
Römischer Steckkalender aus Privathaushalt mit 30 Monatstagen, den Tierkreiszeichen und den sieben planetarischen Göttern.
In dieser neuen Serie wollen wir beleuchten, wie die Menschen im antiken Rom ihren Alltag erlebten: Wie war die Gesellschaft geordnet, was aßen und tranken die Menschen, wie kleideten sie sich, wie arbeiteten sie, wie feierten sie, wie sah die medizinische Versorgung aus, wie bewegten sie sich fort, welche Rolle spielten Tiere und die natürliche Umwelt im Leben der Menschen? Diesen und weiteren Fragen soll in den einzelnen Folgen dieser Serie nachgegangen werden. Die Grundfrage, die dabei besondere Beachtung finden soll, lautet: Hat der christliche Glaube, der sich im kaiserzeitlichen Rom verbreitete, zu Veränderungen im Alltag geführt? Und wenn ja, wie sehen diese Veränderungen aus? In den ersten beiden Folgen wollen wir kurz betrachten, wie die Menschen im antiken Rom die Zeit einteilten, welchen Rhythmen das Jahr und der Tag folgten. Im ersten Teil wenden wir uns dem Jahreslauf und damit dem römischen Kalender zu. Die zweite Folge wird dann dem Tageslauf gewidmet sein.

Von Claudia Kock

»Ich messe die Zeit, das weiß ich. Aber ich messe nicht die Zukunft, denn diese ist ja noch nicht, ich messe auch nicht die Gegenwart, denn sie hat keine Ausdehnung im Raume, ich messe auch nicht die Vergangenheit, denn sie ist nicht mehr. Was also messe ich?« So schreibt der heilige Augustinus von Hippo in seinen Bekenntnissen (11,26) über das Phänomen der Zeit, deren Wesen wir nicht erfassen können, die jedoch unseren Alltag und unser ganzes Dasein bestimmt. Schon früh wurden der Mond und die Gestirne beobachtet, und als der Mensch begann, Ackerbau zu betreiben, entstanden die ersten Kalender. So wurden Aussaat und Ernte planbar. In Rom, das ebenfalls bäuerlichen Ursprungs war, soll der erste Kalender, der an den Mondphasen orientiert war, von Stadtgründer Romulus selbst erstellt worden sein; tatsächlich geht er auf die etruskischen Könige zurück.

Dieser altrömische Mondkalender teilte das Jahr zunächst in zehn, später in zwölf Monate ein. Am Anfang eines jeden Monats standen die »Kalenden«, auf die das Wort »Kalender« zurückgeht. Es kommt vom lateinischen »calare«, was »ausrufen« bedeutet, denn an den »Kalenden« wurde ursprünglich vom Pontifex maximus öffentlich verkündigt, auf welchen Tag des Monats die »Iden« und die »Nonen«, die beiden anderen Fixtage des römischen Monats, fallen würden, von denen aus die anderen Tage zurückgerechnet wurden. Jahresbeginn war der 1. März, wenn nach dem Winter die Landarbeit wieder aufgenommen wurde.

Da das Mondjahr, das nur 355 Tage umfasst, nicht genau mit dem Sonnenjahr übereinstimmt und die Messungen ungenau waren, kam es im Laufe der Römischen Republik zu einer starken Verschiebung zwischen dem Kalender und den tatsächlichen Jahreszeiten, so dass in der Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. der 1. März kurz nach der Wintersonnenwende lag. Die dringend notwendige Kalenderreform wurde von Julius Caesar vorgenommen, der durch den alexandrinischen Astronomen Sosigenes in Ägypten den Sonnenkalender kennengelernt hatte, mit dem sich die Jahreszeiten präziser bestimmen ließen.

So entstand der »Julianische Kalender«: Die Grundelemente des altrömischen Kalenders – 12 Monate und die drei Fixtage der Kalenden, Nonen und Iden – blieben erhalten, aber die Länge des Jahres wurde auf 365 Tage erweitert und alle vier Jahre ein Schalttag eingefügt. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite

Sonderausgaben
Spaziergänge durch Rom


Spaziergänge durch Rom - Teil 1 und Teil 2
Teil III
jetzt neu erschienen!


mehr Informationen zu diesen Sonderausgaben


Sonderausgabe
Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.


Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.
Teil 2 noch erhältlich!

mehr Informationen zu dieser Sonderausgabe


Meditationen von
Papst Franziskus
bei den Frühmessen
in Santa Marta 2013

Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013

Jetzt als eBook!


Jahresinhaltsverzeichnis 2022

Bestellen Sie das Jahresinhaltsverzeichnis 2022 als gedruckte Version in Original-Zeitungsgröße



Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.


aboservice

mehr
Informationen


L’Osservatore Romano
Telefon: +49 (0) 711 44 06-139 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum