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Kirche in der Welt
Audienz für die Teilnehmer am Generalkapitel des Regularklerikerordens der Somasker

Reform der Kirche durch Werke der Nächstenliebe

Ansprache von Papst Franziskus am 30. März
Reform der Kirche durch Werke der Nächstenliebe
Giovanni Domenico Tiepolo (1727-1804): der heilige Hieronymus Ämiliani; Radierung mit Kupferstich (1747/1748).
Liebe Brüder!

Es ist mir eine Freude, euch zu empfangen, und ich begrüße euch herzlich, angefangen beim Generaloberen, dem ich für seine Worte danke. Das Motto, das ihr für euer Generalkapitel gewählt habt: »Gemeinsam mit unseren Brüdern, mit denen wir leben und sterben wollen, ans andere Ufer fahren«, ist von den Worten Jesu inspiriert (vgl. Lk 8,22) und bezieht sich auf einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte eures Instituts, um dessen prophetische Bedeutung zu erfassen. Denn 1921 hat eine kleine Gruppe von Somaskerpatres die europäische Küste verlassen, um an den weit entfernten Ufern des amerikanischen Kontinents anzulegen. Es handelte sich um eine entscheidende missionarische Öffnung, die eurer Ordensfamilie neuen Elan verlieh und einen weiten Horizont für das Apostolat eröffnete.

Jetzt habt ihr euch vorgenommen, aus den ideellen Motivationen jenes Evangelisierungsstrebens zu schöpfen, um sie im Heute der Kirche und der Gesellschaft umzusetzen, dem Charisma eures Gründers getreu und unter Berücksichtigung der veränderten sozialen und kulturellen Situationen. Bei dieser Unterscheidung werdet ihr unterstützt von den geistlichen Früchten des Somaskischen Jubiläums 2011-2012, die euren Gemeinschaften sehr viel Gutes gebracht haben und dies weiterhin tun. Aus diesem bedeutsamen Anlass, bei dem ihr voller Dankbarkeit des fünfhundertsten Gründungsjubiläums eures Ordens gedacht habt, hat mein verehrter Vorgänger Benedikt XVI. euch eine Botschaft gesandt, in der er euch aufforderte, dem leuchtenden Beispiel des heiligen Hieronymus Ämiliani zu folgen und euch »jeder Armut unserer Jugend anzunehmen: der sittlichen, der physischen, der existentiellen und vor allem der Armut an Liebe, Wurzel eines jeden ernsthaften menschlichen Problems« (20. Juli 2011).

Das Ideal, das den heiligen Hieronymus Ämiliani antrieb, war die Reform der Kirche durch Werke der Nächstenliebe. Sein Plan war zunächst die »Reform« des eigenen Selbst in der Treue zum Evangelium, dann die Reform der christlichen Gemeinschaft und der Zivilgesellschaft, die Schwache und Ausgegrenzte nicht ignorieren dürfen, sondern denen sie zu Hilfe kommen und deren ganzheitliche menschliche Entwicklung sie fördern müssen. Auch ich ermutige euch, der ursprünglichen Inspiration treu zu bleiben und »hinauszugehen«, um auf die verwundete und ausgestoßene Menschheit zuzugehen mit wirksamen Entscheidungen im Sinne des Evangeliums, die der Fähigkeit entspringen, die Welt und die Menschheit mit den Augen Christi zu sehen. Das charakteristische Merkmal eurer Berufung ist vor allem die Sorge für die Letzten, insbesondere die Waisen und die im Stich gelassenen Jugendlichen, der Erziehungsmethode eures Gründers entsprechend, die sich stark auf die Person und ihre Würde sowie auf die Entwicklung der intellektuellen und manuellen Fähigkeiten konzentriert. Und wenn von Waisen die Rede ist, da gibt es die neuen »Halbwaisen«: jene Migranten, Jugendliche, Kinder, die allein in unsere Länder kommen und Väterlichkeit und Mütterlichkeit brauchen. Ich möchte das unterstreichen: Auf den Booten kommen sehr viele ganz allein und brauchen das. Dies und anderes ist eure Aufgabe. [...]
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