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Kultur
Spaziergänge durch Rom: Die Tempel auf dem Largo Argentina

Zwischen Ruinen und Tempeln

Zwischen Ruinen und Tempeln
Der Tempel B ist der Fortuna Huiusce Diei geweiht.
Die »area sacra« – der heilige Tempelbezirk – auf dem Largo Argentina ist das Thema dieses Artikels. Die Rombesucher, die in der Mitte dieses Platzes in das Grabungsfeld schauen, blicken gleichsam in die Zeit der Republik, also in eine Epoche, die 2300 Jahre zurückliegt. Trotz des verwirrenden Anscheins und des etwas vernachlässigten Aussehens gehören die Ruinen zu den ältesten sichtbaren Zeugnissen der Roma Aeterna.

Von Silvia Montanari


Wer sich über das Geländer in der Via S. Nicola dei Cesarini beugt, meint in dem tiefer gelegenen Geviert zunächst einen chaotischen Steinhaufen zu erspähen. Schaut der Betrachter genauer hin, entdeckt er an den kreisförmig angeordneten Säulen und dem ebensolchen Grundriss einen ehemaligen Rundtempel. Da man die offensichtlichen Sakralbauten während der Grabungen noch keiner Gottheit zuordnen konnte, wurden sie der Reihe nach – von Norden nach Süden – mit den Buchstaben A, B, C und D versehen. Der Rundtempel »B« ist der zweite, hält man sich in der Via S. Nicola dei Cesarini auf. Nördlich davon ist Tempel A und südlich C und D. Sie waren mit ihren Portalen nach Osten gerichtet und befanden sich an einer Straße.

Die Tempel C und A entstanden zu Ende des 4. oder zu Beginn des 3. Jahrhunderts v. Chr., wobei C überhaupt der Älteste ist. Dieser und A wurden auf dem anfänglichen Niveau des Marsfeldes aus Kies und gestampfter Erde errichtet. Sieht man das, was von »C« übriggeblieben ist, kann man sich seine Gestalt als stolzen »Italischen« Tempel kaum vorstellen. Er wies wohl vier oder sechs Säulen an den Seiten, die bis an die Rückwand der Cella reichten und ebenso viele an der von einem Giebel bekrönten Vorderfront auf. Er erhob sich auf einem über Stufen erreichbaren hohen Podium. Der eigentliche Altar lag vor dem Tempel, wie es üblich war. Fachleute nehmen an, dass er der archaischen italisch-sabinischen Erd- und Frühjahrs- sowie Fruchtbarkeitsgöttin Feronia gewidmet war. Ihr Kult fand nach dem Sieg über die Sabiner durch den Konsul und Feldherrn Manius Curius Dentatus in Rom Eingang, wobei der Tempel auf ihn zurückgeht.

Dentatus stammte aus einem plebejischen Geschlecht, war zunächst Volkstribun und dann Konsul und Feldherr. Als solcher ist er besonders durch seinen Einfluss bei der Beendigung des Krieges gegen Pyrrhus bekannt. Im Jahre 290 beendete der Konsul den dritten Samnitenkrieg und besiegte die Sabiner, wobei er nachher wohl den Tempel für Feronia spendete. Als Zensor im Jahr 272 begann er mit einem später als Anio Vetus bekannten Aquädukt. Er starb 270 v. Chr.

Mit Säulen umgebene Kultstätte


Der Tempel A ist der nördlichste und zweitälteste. Auch er entstand auf dem ursprünglichen Erdreich des Marsfeldes. Zuerst war da ein bescheidenes Gebäude mit zwei Säulen vor der Cella oder eventuell ein Tempel mit einem hohen Podium nach etruskischer Art. Unter Sulla wurde er im 1. Jahrhundert v. Chr. völlig erneuert und nach griechischem Vorbild vergrößert, wobei man die Kultstätte mit Säulen umgab, neun an den Längsseiten und sechs vorne und rückwärts. Die Säulen waren wohl aus Tuffstein, die Kapitelle aus Travertin. [...]
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