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Kultur
Spaziergänge auf unbekannten Plätzen Roms – Die »Mittelalterlichen Häuser des hl. Paulus« und San Paolo alla Regola

Wo kann man die Botschaft des Völkerapostels heute noch spüren?

Wo kann man die Botschaft des Völkerapostels heute noch spüren?
Die barocke Fassade des Gotteshauses ist ein Werk von Giuseppe Sardi. Den Grundriss, einen Kuppelbau über einem griechischen Kreuz, entwarf Pater G. B. Bergonzoni. Die Ursprünge der Kirche gehen aber viel weiter als in den Barock zurück.
In dieser Folge setzen wir die Entdeckungsreise im Viertel Arenula fort. Die sogenannten »Mittelalterlichen Häuser des hl. Paulus«, das Gotteshaus San Paolo alla Regola sowie die »römischen Häuser bei San Paolo alla Regola« erinnern heute noch an das Wirken des Völkerapostels. Viele Indizien sprechen dafür, dass er tatsächlich hier gelebt hat.

Von Silvia Montanari

Schräg gegenüber von Santa Maria in Monticelli erheben sich sieben gut restaurierte Häuser aus dem 12. oder 13. Jahrhundert. Sie sind der Rest eines Areals, das vor nunmehr über einhundert Jahren dem Justizministerium weichen musste – und damit auch zahlreiche historische Kirchen und andere Kulturgüter. Zwischen 1913 und 1924 wurde dieses kleine Viertel der Spitzhacke preisgegeben. Dank der beharrlichen Intervention der »Amici dei Monumenti« – einer Vereinigung, die sich schon damals dem Denkmalschutz verschrieben hatte – wurden diese Häuser in das Ministerium integriert. Leider reichte das nicht, sie vollständig zu erhalten.

Alte Gebäude mit neuem Leben

Im Jahre 1938 wurden sie einer radikalen Renovierung unterzogen, die ihr Aussehen – vor allem innen – vollkommen veränderte. Ihre unverputzten Ziegelfassaden zeugen von einer langen Geschichte.

An die Strukturen des Ministeriums schließt ein Turm an. Der Portikus im Unterteil wurde zugemauert; jener in den übrigen Häusern blieb offen, es wurden aber große Fenster eingesetzt. Die Bögen werden durch dicke Granitsäulen mit mittelalterlichen ionischen Kapitellen voneinander getrennt. Üblicherweise waren die Erdgeschosse meist Verkaufslokalen, Werkstätten, Magazinen und Kontoren vorbehalten. Die Obergeschosse waren seinerzeit bewohnt. Nun sind dort die Büros des Justizministeriums untergebracht. Der riesige Block geht auf den Architekten Pio Piacentini (1846-1928) zurück, der das Gebäude in einem Neurenaissancestil des endenden 19. Jahrhunderts entwarf. Der vorspringende Haupteingang mit drei großen Bögen, die links und rechts jeweils von drei Fenstern flankiert werden, ist zur Via Arenula hin ausgerichtet. Das Erdgeschoss des »Palazzo della Giustizia«, der sich bis in die Via delle Zoccolette erstreckt, ist auf seiner gesamten Länge mit charakteristischen Rustikaquadern verkleidet. Der Bau wurde im Jahre 1913 begonnen und konnte 1929 fertiggestellt werden.

Einer Legende nach ließ sich der hl. Paulus hier nieder. Eine andere hingegen lokalisiert seinen Aufenthalt in der infolgedessen darüber gebauten Kirche San Paolo alla Regola. Auf jeden Fall ist die Gegend mit dem Andenken an die Präsenz des Völkerapostels eng verbunden – ob in den »mittelalterlichen Häusern des hl. Paulus« / im Justizministerium oder in San Paolo alla Regola.

Aus der Apostelgeschichte wissen wir, dass der hl. Paulus nach seiner Ankunft in der Ewigen Stadt, wohl im Frühjahr 61 n. Chr., die Erlaubnis erhielt, allein zu wohnen, zusammen mit einem Soldaten, der ihn bewachte (vgl. Apg 28,26). »Drei Tage später rief er die führenden Männer der Juden zusammen … Er blieb zwei volle Jahre in seiner Mietwohnung und empfing alle, die zu ihm kamen …« (Apg 18,17-31). An dieser Stelle bricht die Apostelgeschichte ab. Über den Aufenthaltsort des Völkerapostels wissen wir also nichts, und es gibt auch keine anderen schriftlichen Überlieferungen in dieser Hinsicht. Einige Indizien könnten jedoch darauf schließen lassen, dass er im Viertel Regola, wo die kleine, ihm gewidmete Kirche liegt, einen Raum anmietete. [...]
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