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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 16. Dezember

Lebendiges Zeichen der Liebe und Barmherzigkeit des Vaters

Lebendiges Zeichen der Liebe und Barmherzigkeit des Vaters
Ohne besondere Feierlichkeiten hat Papst Franziskus am 17. Dezember seinen 79. Geburtstag begangen. Bereits am Vortag ließen es sich Tausende Besucher der Generalaudienz nicht nehmen, dem Heiligen Vater ein musikalisches Ständchen zu bringen. Die mexikanische Journalistin Valentina Alazraki überreichte ihm zu Beginn der Audienz eine leckere Geburtstagstorte. Es handle sich um eine »Torte des mexikanischen Volkes«, das ihn mit großer Vorfreude zu seinem Besuch im Februar erwarte, so die Journalistin.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Am vergangenen Sonntag wurde in der Kathedrale von Rom, der Lateranbasilika, die Heilige Pforte geöffnet. Auch in der Kathedrale jeder Diözese der Welt wurde eine Pforte der Barmherzigkeit geöffnet, ebenso in den Heiligtümern und in den von den Bischöfen bestimmten Kirchen. Das Jubiläum findet in der ganzen Welt statt, nicht nur in Rom. Es war mein Wunsch, dass dieses Zeichen der Heiligen Pforte in jeder Teilkirche gegenwärtig sein sollte, damit das Jubiläum der Barmherzigkeit zu einer Erfahrung für alle Menschen werden kann. Auf diese Weise hat das Heilige Jahr in der ganzen Kirche begonnen und wird in jeder Diözese ebenso wie in Rom gefeiert. Außerdem wurde die erste Heilige Pforte im Herzen Afrikas geöffnet. Und Rom ist das sichtbare Zeichen der universalen Gemeinschaft. Möge diese kirchliche Gemeinschaft immer mehr vertieft werden, auf dass die Kirche in der Welt das lebendige Zeichen der Liebe und der Barmherzigkeit des Vaters sein möge.

Das Heil ist unentgeltlich

Auch das Datum des 8. Dezember sollte diese Notwendigkeit hervorheben, indem es nach 50 Jahren den Beginn des Jubiläums mit dem Abschluss des Zweiten Vatikanischen Ökumenischen Konzils verbunden hat. Tatsächlich hat das Konzil die Kirche im Licht des Geheimnisses der Gemeinschaft betrachtet und aufgezeigt. Sie ist in der ganzen Welt verbreitet und in viele Teilkirchen unterteilt, aber dennoch ist sie immer nur die eine Kirche Jesu Christi – die Kirche, die er gewollt und für die er sich selbst hingegeben hat: die »eine« Kirche, die aus der Gemeinschaft Gottes heraus lebt.

Dieses Geheimnis der Gemeinschaft, das die Kirche zum Zeichen der Liebe des Vaters macht, wächst und reift in unserem Herzen, wenn die Liebe, die wir im Kreuz Christi erkennen und in die wir hineingenommen werden, uns so lieben lässt wie wir selbst von ihm geliebt werden. Es ist eine unendliche Liebe, die das Gesicht der Vergebung und der Barmherzigkeit hat.

Barmherzigkeit und Vergebung dürfen jedoch keine schönen Worte bleiben, sondern müssen im täglichen Leben umgesetzt werden. Lieben und vergeben sind das konkrete und sichtbare Zeichen, dass der Glaube unsere Herzen verwandelt hat und uns das Leben Gottes in uns zum Ausdruck bringen lässt. Lieben und vergeben wie Gott liebt und vergibt. Das ist ein Lebensprogramm, dass keine Unterbrechungen oder Ausnahmen kennen darf, sondern uns drängt, immer weiter zu gehen, ohne jemals müde zu werden, in der Gewissheit, von der väterlichen Gegenwart Gottes gestützt zu sein.

Dieses große Zeichen des christlichen Lebens wird dann zu vielen weiteren Zeichen, die für das Jubiläum kennzeichnend sind. Ich denke an all jene, die eine der Heiligen Pforten durchschreiten werden, die in diesem Jahr wahre Pforten der Barmherzigkeit sind. Die Pforte verweist auf Jesus selbst, der gesagt hat: »Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden« (Joh 10,9). Das Durchschreiten der Heiligen Pforte ist das Zeichen unseres Vertrauens auf den Herrn Jesus, der nicht gekommen ist, um zu richten, sondern um zu retten (vgl. Joh 12,47). Gebt acht, dass nicht jemand kommt, der schlau oder hinterlistig ist und euch sagt, dass man bezahlen muss: nein! Das Heil wird nicht bezahlt. Das Heil kann man nicht kaufen. Die Tür ist Jesus, und Jesus ist unentgeltlich! Er selbst spricht von jenen, die andere so hineinlassen, wie man es nicht tun soll, und sagt ganz einfach, dass es Diebe und Räuber sind. [...]
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