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Kultur
Die Kreuzgänge berühmter Basiliken, Klöster und Abteien – Wege, auf denen man sich selbst finden kann (23)

Antike Säulen für einen Renaissancebau

Antike Säulen für einen Renaissancebau
Der Vorplatz der Kirche, wo ein Brunnen aus dem 16. Jahrhundert steht, wird auf zwei Seiten von einem Portikus gerahmt. Den Kreuzgang betritt man durch das Vestibül hinten links.
Eine seraphische Stille umfängt den Besucher. Der eben noch tosende Verkehr ist nur mehr als schwaches Rauschen zu vernehmen. Ja sogar das leise Rascheln der wenigen Blätter auf dem Tuffsteinboden, die der schwache Wind bewegt, empfindet man als seltener Besucher des Kreuzganges von »Sant’Onofrio« als Störung und erschrickt dabei fast: So intensiv und beinahe greifbar ist hier die Ruhe. Will der Tourist und Rompilger diese faszinierende Atmosphäre erleben, muss er sich in die Nähe des berühmtesten Kinderspitals von Rom, des »Ospedale Pediatrico Bambino Gesù«, begeben, an welches das Kloster mit der Kirche und dem Kreuzgang von »Sant’ Onofrio« direkt angrenzt.

Unweit vom Vatikan liegt also dieses zauberhafte Geviert. Es handelt sich um einen Klosterhof aus der Renaissance, der zu den frühesten römischen Anlagen aus dieser Epoche gehört. Die finanziellen Mittel der Auftraggeber, der »Armen Eremiten des heiligen Hieronymus«, waren wohl so beschränkt, dass die Säulen – wie so oft in der Ewigen Stadt – den verlassenen römischen Ruinen entnommen wurden. Doch offensichtlich waren diese mittlerweile schon so ausgeschlachtet, dass man keine zwanzig gleichartigen und intakten Säulen mehr fand. So hat man das halbwegs brauchbare Material einfach aufeinandergesetzt, um Säulen daraus zu machen. Mindestens neun hat man so »aufgedoppelt«, ja eine besteht sogar aus drei Stücken. Sie sind größtenteils aus Marmor, vier Säulen sind aus Granit – lediglich eine mit Hohlkehlen versehene Säule gleich beim Eingang ist aus einem Stück.

Auch die Kapitelle sind, obwohl durchwegs zeitgenössische Blattkapitelle, alle anders gestaltet und kamen vielleicht aus verschiedenen Werkstätten. Ausnahmen bilden ein rechteckiges, ein schmales ionisches sowie ein korinthisches Kapitell, das aus zwei antiken römischen Fragmenten zusammengesetzt ist: eine echte Kuriosität. Vielleicht macht diese Vielfalt und die Stille den Reiz dieses den meisten Besuchern unbekannten Kreuzganges auf dem Gianicolo nahe der Peterskirche aus. Deren Kuppel kann man – steigt man die breite Freitreppe zu »Sant’ Onofrio« herab und biegt links ab – hinter dem Berg hervorlugen sehen.

Einsiedelei am Steilabhang zum Tiber


Wahrscheinlich fasste der sel. Nicolò da Forca Palena (1349—1449) im Jahre 1419 die Möglichkeit ins Auge, in dieser seinerzeit noch völlig unwirtlichen Gegend – im Grunde ein Steilabhang zum Tiber – eine Einsiedelei und ein Oratorium anzulegen. Vielleicht stand da schon eine bescheidene Konstruktion, die von Nicolò den neuen Zwecken angepasst wurde. [...]
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