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Kirche in der Welt
Von Benedikt XVI. zu Papst Franziskus

Verschieden und doch komplementär

Verschieden und doch komplementär
Papst Franziskus und der emeritierte Papst Benedikt im Apostolischen Palast in Castel Gandolfo.
Von Lucetta Scaraffia

Zunächst hat die Vorstellung, dass es zwei Päpste geben könnte, manche Leute erschreckt. Manch einer sprach von einer Entweihung, ja von einem Niedergang der Gestalt des Papstes. Wieder andere haben in einer fernen Vergangenheit die komplizierten und konfliktgeladenen Geschichten von Päpsten und Gegenpäpsten wieder ausgegraben. Aber all diese Befürchtungen lösen sich in nichts auf angesichts der einfachen Realität des Fotos, auf dem wir den Papst und seinen Vorgänger Seite an Seite miteinander beten sehen. So unterschiedlich sie ihrem Aussehen, ihrer Biographie und ihrer Persönlichkeit nach auch sein mögen, so nah sind sie sich doch in der Innigkeit des Gebets und in ihrer Liebe zur Kirche.

Es ist also klar geworden, dass gerade die Unterschiede zwischen den Päpsten, die im Lauf der Geschichte aufeinander folgten, bis heute den Reichtum der Kirche ausmachen, gerade so wie die unterschiedlichen Charismen der verschiedenen Ordensgemeinschaften, der Bewegungen und natürlich auch der Heiligen. Die Stärke der Kirche liegt gerade darin, aus untereinander durchaus sehr verschiedenen Individuen zu bestehen, die sich gegenseitig ergänzen und Kraft verleihen, sofern sie sich nicht gegenseitig bekämpfen, sondern es verstehen, richtig zusammenzuarbeiten.

Es geht um das gegenseitige Sich-Ergänzen von Benedikt XVI. und Franziskus – dem Gelehrten und dem Hirten, wenn wir es auf Stichworte reduzieren wollen –, das klar auch ihren Büchern entnommen werden kann. Dort arbeiten beide – wenn auch auf unterschiedliche Art und in einem sehr verschiedenen Stil – für das, was die Aufgabe eines jeden christlichen Intellektuellen und Seelenhirten ist: die Lehren Christi in unserer Gegenwart präsent zu machen.

Jetzt sind zwei Meditationen Jorge Mario Bergoglios ins Italienische übersetzt worden. Die eine ist der Selbstanklage gewidmet, also der Fähigkeit, das eigene Gewissen einer strengen Prüfung zu unterziehen; die andere der Korruption. Sie stammen ganz eindeutig aus der Feder eines Jesuiten, eines Priesters, der hervorragend für die Seelsorge ausgebildet ist, da er die Fehler und die schädlichen Gewohnheiten der Menschen kennt, aber auch deren potentielle Fähigkeit, spirituelle Höhen zu erklimmen.

Beide Texte zielen im Grunde darauf ab, den Lesern die Schwere und Gefährlichkeit ihrer Mängel bewusst werden zu lassen und sie dazu zu bringen, sie zu bereuen. Tatsächlich ist dies der einzige Weg, der dahin führt, Gott um Vergebung und folglich um Erlösung zu bitten. Besser ein Sünder, der anerkennt, dass er ein solcher ist – so schreibt er –, als ein Mensch, dessen Seele so verdorben ist, dass er die Sünde nicht mehr zu erkennen, sondern nur noch zu rechtfertigen vermag. Das sind die Worte des wahren Arztes, der kein unnützes Mitleid zeigt, sondern der den Kranken durch Selbsterkenntnis und durch die Arznei des Erbarmens heilen will. [...]
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