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Kultur
Eine Wallfahrt zum Absamer Gnadenbild – starker Impuls zur Glaubenserneuerung

Auf der Suche nach Rat und Hilfe bei der Muttergottes

Auf der Suche nach Rat und Hilfe bei der Muttergottes
Das Bildnis der weinenden Muttergottes, das am 17. Januar 1797 einem 18-jährigen Mädchen auf einer Fensterscheibe in ihrem Elternhaus erschienen ist.
Im Leben vieler Menschen ist eine Wallfahrt ein besonderes, oft unvergessliches Erlebnis. Seit dem Marienwunder von 1797 kommen jährlich viele Pilger aus nah und fern, um bei der Absamer Muttergottes Rat und Hilfe zu suchen. Der 24. Juni, das Fest der Geburt des hl. Johannes des Täufers, ist für die Wallfahrtskirche in Tirol ein bedeutendes Datum. Vor 214 Jahren, am 24. Juni 1797, wurde das Gnadenbild der Gottesmutter in feierlichem Zug vom Erscheinungshaus »beim Pucher« in die Kirche übertragen. Die Römische Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung erhob am 8. Oktober 1999 die Pfarr- und Wallfahrtskirche vom heiligen Erz engel Michael zur »Basilica minor«. Die Feierlichkeiten dazu fanden am 24. Juni 2000, am Fest des zweiten Kirchenpatrons, statt.

»Eine Wallfahrt macht man mit dem Herzen«, sagte einmal Papst Johannes Paul II., der im Zusammenhang mit Marien-Wallfahrtsorten von einer »Geographie des Glaubens« sprach. Tirol wäre in diesem Atlas gewiss kein Kleinstaat. Mit dem modernen Zeitgeist schien das Ende zumindest des traditionellen Wallfahrens gekommen zu sein. Seit mehreren Jahren aber hat sich das Bild völlig gewandelt. Wallfahrten sind, um ein Modewort zu gebrauchen, wieder »in«, vielfach aber in abgewandelter Form. Eine der beliebtesten Wallfahrten des Tiroler Inntales ist wohl jene zum Absamer Gnadenbild. Es ist, als ob dieses dunkle, auf einer Glasscheibe sichtbare Bildnis der weinenden Gottesmutter, den Menschen einst wie heute als Geschenk des Himmels gelte.

Es gab bis vor kurzem in Tirol noch einige ältere Ehepaare, die erzählten, dass die einzige Reise ihres Lebens in den bekannten Marien- Wallfahrtsort Absam, östlich von Innsbruck im österreichischen Bundesland Tirol führte, um dort den Bund fürs Leben zu schließen. Es ist erfreulich, welche Bedeutung heute noch diese Wallfahrtsbasilika im religiösen Leben Tirols hat. Seit dem Marienwunder von 1797 kommen jährlich viele Pilger aus nah und fern, um bei der Absamer Muttergottes Rat und Hilfe zu suchen. Damals trieb die Gläubigen materielle Not wie Armut und Seuchen zur Wallfahrt, heute suchen die Wallfahrer vor allem Trost in seelischen Krisen. Damit nimmt diese Pfarrkirche unter den etwa ein Dutzend Marienwallfahrtsorten in Tirol eine besondere Rolle ein. Unter den christlichen Pilgerstätten ist Absam eine Besonderheit. Es kommt selten vor, dass ein Gnadenbild aus Glas besteht. Zudem ist Absam einer der wenigen dokumentierten Wallfahrtsorte. Die Gemeinde, in der sich Absam als eine der ältesten Pfarren der Diözese Innsbruck befindet, wurde urkundlich erstmals im Jahre 990 erwähnt. Die dem hl. Erz - engel Michael geweihte Kirche stammt aus dem Jahre 1331 und wurde 1413 beim Einfall der Bayern ein Raub der Flammen. Die heutige Kirche entstand in den Jahren 1420 bis 1440 als spätgotischer Bau. Er stammt vom Meister Hans Sewer (1420–1440). 1780 wurde das Innere im Rokokostil umgestaltet und mit Malereien von Josef Anton Zoller versehen. [...]
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