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Papst Benedikt XVI.
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Dokumentation
Begegnung des Heiligen Vaters mit den Priestern von Rom in der Benediktionsaula

Seid treue Arbeiter im Weinberg des Herrn!

Lectio Divina von Papst Benedikt XVI. am 10. März
Seid treue Arbeiter im Weinberg des Herrn!
Papst Benedikt XVI. ist umgeben von den Priestern seiner Diözese.
Eminenz,
Exzellenzen und liebe Mitbrüder!

Es ist eine große Freude für mich, jedes Jahr am Beginn der Fastenzeit mit euch, dem Klerus von Rom, zusammenzukommen und mit euch den österlichen Weg der Kirche zu beginnen. Ich möchte Seiner Eminenz für die schönen Worte, die er an mich gerichtet hat, und euch allen für die Arbeit danken, die ihr für die Kirche von Rom leistet, welche – nach dem hl. Ignatius – den Vorsitz in der Liebe einnimmt und deshalb immer auch vorbildlich in ihrem Glauben sein sollte. Tun wir miteinander alles in unserer Möglichkeit Stehende, damit diese Kirche von Rom ihrer Berufung entspricht und wir treue Arbeiter in diesem »Weinberg des Herrn« sind.

Wir haben den Abschnitt aus der Apostelgeschichte (20,17–38) gehört, in dem der hl. Paulus zu den Ältesten der Gemeinde von Ephesus spricht – vom hl. Lukas als Testament oder Abschiedsrede des Paulus bezeichnet –, eine Rede, die nicht nur für die Ältesten von Ephesus, sondern für die Priester aller Zeiten bestimmt ist. Der hl. Paulus spricht nämlich nicht nur zu denjenigen, die dort anwesend waren, er spricht in Wirklichkeit zu uns. Versuchen wir daher, etwas von dem zu begreifen, was er uns in dieser Stunde sagt.

Ich beginne: »Ihr wißt, wie ich vom ersten Tag an die ganze Zeit in eurer Mitte war« (V. 18), und von seinem Verhalten während dieser ganzen Zeit sagt Paulus am Ende, er habe »drei Jahre lang Tag und Nacht nicht aufgehört, unter Tränen jeden einzelnen zu ermahnen« (V. 31). Das heißt: In dieser ganzen Zeit war er für sie Verkünder, Botschafter, Gesandter Christi; er war für sie Priester. Man könnte gewissermaßen sagen, er war ein Arbeiterpriester, weil er – wie er auch in diesem Abschnitt sagt – mit seinen Händen als Zeltmacher gearbeitet hat, um ihnen nicht zur Last zu fallen, um frei zu sein, sie frei zu machen. Obwohl er mit seinen Händen gearbeitet hat, war er dennoch in dieser ganzen Zeit Priester, hat die ganze Zeit ermahnt. Mit anderen Worten, auch wenn er nicht die ganze Zeit äußerlich für die Verkündigung zur Verfügung stand, war er mit seinem Herzen und seiner Seele immer für sie gegenwärtig; er war vom Wort Gottes, von seiner Sendung durchdrungen. Das scheint mir ein sehr wichtiger Punkt zu sein: Priester sind wir nicht nur für eine gewisse Zeit; wir sind es für immer, mit ganzer Seele, mit unserem ganzen Herzen. Dieses Bei-Christus-Sein und Gesandter Christi zu sein, dieses Dasein für die anderen, ist eine Sendung, die unser ganzes Sein durchdringt und immer mehr die Gesamtheit unseres Seins durchdringen muß.

Diener Christi in der Kirche

Dann sagt der hl. Paulus: »Ich habe dem Herrn in aller Demut gedient« (V. 19). »Gedient« – ein Schlüsselwort des ganzen Evangeliums. Christus selbst sagt: Ich bin nicht gekommen, um mir dienen zu lassen, sondern um zu dienen (vgl. Mt 20,28). Er ist der Diener Gottes, und Paulus und die Apostel sind weiterhin »Diener«; nicht Herren des Glaubens, sondern Helfer zu eurer Freude, sagt der hl. Paulus im Zweiten Korintherbrief (vgl. 1,24). »Dienen« – das muß auch für uns maßgebend sein: Wir sind Diener. [...]
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