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Kirche in der Welt
Audienz für die Missionare der Barmherzigkeit

Befreiende Begegnung mit der Liebe Gottes

Ansprache von Papst Franziskus am 10. April
Befreiende Begegnung mit der Liebe Gottes
Über 550 Missionare der Barmherzigkeit aus allen Kontinenten kamen vom 8. bis 11. April in Rom zu einem Seminar zusammen, das der Päpstliche Rat für die Neuevangelisierung veranstaltete. Das Programm bestand aus Vorträgen, Katechesen und Zeugnissen über die Pastoral in den verschiedenen Diözesen. Der Vormittag des 10. April war der Begegnung mit dem Papst gewidmet. An die Audienz in der Sala Regia des Apostolischen Palastes schloss sich die Feier der heiligen Messe im Petersdom an. Abschließend aßen die Misssionare im Atrium der Aula Paolo VI. gemeinsam mit dem Papst zu Mittag. Bei der Audienz sagte der Papst:

Liebe Missionare!

Herzlich willkommen, danke, und ich hoffe, dass diejenigen, die zu Bischöfen ernannt worden sind, die Fähigkeit des »misericordiare« nicht verloren haben. Das ist wichtig.

Es ist für mich eine große Freude, euch nach der schönen Erfahrung des Jubiläums der Barmherzigkeit zu begegnen. Wie ihr wohl sehr gut wisst, hätte mit dem Abschluss des Außerordentlichen Jubiläums auch euer Dienst enden sollen. Doch beim Nachdenken über den großen Dienst, den ihr der Kirche erwiesen habt, und darüber, wie viel Gutes ihr den Gläubigen getan und durch eure Verkündigung, vor allem durch die Feier des Sakraments der Versöhnung geschenkt habt, habe ich es für nützlich gehalten, dass euer Mandat noch für einige Zeit verlängert wird. Ich habe viele Zeugnisse von Bekehrungen erhalten, die durch euren Dienst geschehen sind. Und ihr seid Zeugen dafür. Wir müssen wirklich anerkennen, dass die Barmherzigkeit Gottes keine Grenzen kennt und dass ihr mit eurem Dienst ein konkretes Zeichen seid, dass die Kirche keine Barrieren errichten kann, darf und will, die den Zugang zur Vergebung des Vaters behindern. Der »verlorene Sohn« musste nicht durch den Zoll: Er wurde vom Vater ohne Hindernisse aufgenommen.

Ich danke Erzbischof Fisichella für seine einleitenden Worte und den Mitarbeitern des Päpstlichen Rats für die Neuevangelisierung dafür, dass sie diese Tage des Gebets und der Reflexion organisiert haben. In meine Gedanken schließe ich all jene ein, die nicht kommen konnten, damit sie sich doch beteiligt fühlen und sie ebenso, wenn auch aus der Ferne, meine Wertschätzung und mein Dank erreichen möge. Ich möchte zur besseren Unterstützung der Verantwortung, die ich in eure Hände gelegt habe, einige Gedanken mit euch teilen, und auch damit der Dienst der Barmherzigkeit, den ihr in einer ganz besonderen Weise zu leben aufgerufen seid, dem uns von Jesus offenbarten Willen des Vaters gemäß optimal zum Ausdruck kommen kann, während dieser Dienst im Licht von Ostern seinen vollen Sinn erhält. Mit diesen Worten – die Ansprache wird vielleicht ein wenig lang werden – möchte ich die Lehre eures Dienstamtes betonen, das keine bloße Idee ist, nach dem Motto: »Wir wollen diese Pastoral einmal ausprobieren, und dann sehen wir, wie es läuft.« Nein. Es handelt sich um eine pastorale Erfahrung, hinter der eine echte kirchliche Lehre steht.

Zu einer ersten Reflexion werde ich angeregt vom Text des Propheten Jesaja, wo zu lesen ist: »Zur Zeit der Gnade habe ich dich erhört, am Tag des Heils habe ich dir geholfen. […] Denn der Herr hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Armen. Doch Zion sagt: Der Herr hat mich verlassen, Gott hat mich vergessen. Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen, ohne Erbarmen sein gegenüber ihrem leiblichen Sohn? Und selbst wenn sie ihn vergisst: Ich vergesse dich nicht« (Jes 49,8.13-15). Dieser Text ist tief durchdrungen vom Thema der Barmherzigkeit. Wohlwollen, Trost, Nähe, das Versprechen ewiger Liebe …: Das sind alles Begriffe, die den Reichtum der göttlichen Barmherzigkeit zum Ausdruck bringen wollen, ohne diese in einem einzigen Aspekt ausschöpfen zu können. [...]
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