zur StartseiteZugang für Abonnenten
Startseite » Archiv » Ausgabe 11/2018 » Aus dem Vatikan
Titelcover der archivierten Ausgabe 11/2018 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

»Die Nachfolge Christi«,
das meistgelesene und gedruckte Buch neben der Bibel (Inc.IV.112)


Apostolische Reise
nach Marseille 2023

Apostolische Reise nach Marseille
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
nach Marseille



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI.

Die Themen
des Osservatore Romano


Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.



Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.



Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.



Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.


Links


Hier erhalten Sie weitergehende Informationen
zu unseren Partnerseiten.

<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Franziskus beim Angelusgebet am Sonntag »Laetare«, 11. März

Gottes Liebe ist unsere Freude

Gottes Liebe ist unsere Freude
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

An diesem vierten Fastensonntag, der auch Sonntag »Laetare« – also »freue dich« – genannt wird, lautet der Eröffnungsvers der Eucharistiefeier, der uns zur Freude einlädt: »Freue dich, Stadt Jerusalem!«– das ist ein Aufruf zur Freude – »Seid fröhlich zusammen mit ihr, alle, die ihr traurig wart«. So beginnt die Messe. Was ist der Grund für diese Freude? Der Grund dafür ist die große Liebe Gottes zur Menschheit, wie uns heute das Evangelium andeutet: »Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat« (Joh 3,16). Diese Worte, die Jesus während seines Gesprächs mit Nikodemus sagt, fassen ein Thema zusammen, das im Mittelpunkt der christlichen Verkündigung steht: Auch wenn die Lage aussichtslos erscheint, greift Gott ein und bietet dem Menschen das Heil und die Freude an. Gott steht nämlich nicht abseits, sondern tritt in die Geschichte der Menschheit ein, er »mischt sich ein« in unser Leben, er tritt darin ein, um es mit seiner Gnade zu beseelen und zu retten.

Wir sind aufgerufen, dieser Verkündigung Gehör zu schenken und die Versuchung zurückzuweisen, uns als selbstsicher zu betrachten, ohne Gott auskommen zu wollen und eine absolute Freiheit von ihm und seinem Wort zu fordern. Wenn wir den Mut finden, uns selbst als das zu erkennen, was wir sind – dazu braucht es Mut!–, dann erkennen wir, dass wir als Menschen dazu aufgerufen sind, unsere Schwächen und unseren Grenzen Rechnung zu tragen. Dann kann es geschehen, dass wir von Angst, von Unruhe im Hinblick auf die Zukunft, von Furcht vor Krankheit und Tod ergriffen werden. Das erklärt, warum so viele Menschen, die nach einem Ausweg suchen, manchmal gefährliche Abkürzungen nehmen, wie zum Beispiel den Tunnel der Drogen oder des Aberglaubens oder verderblicher magischer Rituale. Es ist gut, die eigenen Grenzen zu kennen, die eigenen Schwächen. Wir müssen sie kennen, doch nicht um zu verzweifeln, sondern um sie dem Herrn darzubringen; und er hilft uns auf dem Weg der Heilung, er nimmt uns bei der Hand und lässt uns niemals allein, niemals! Gott ist mit uns, und daher »freue ich mich«, »freuen wir uns« heute: »Freue dich, Jerusalem«, so heißt es, weil Gott mit uns ist.

Und wir haben die wahre und große Hoffnung auf Gott, den Vater, der reich ist an Erbarmen, der uns seinen Sohn geschenkt hat, um uns zu retten, und das ist unsere Freude. Wir haben auch viel Kummer, doch wenn wir wahre Christen sind, dann ist da jene Hoffnung, die eine kleine Freude ist, die wächst und dir Sicherheit schenkt. Wir dürfen den Mut nicht verlieren, wenn wir unsere Grenzen, unsere Sünden, unsere Schwächen sehen: Gott ist nahe, Jesus ist am Kreuz, um uns zu heilen. Das ist die Liebe Gottes. Auf den Gekreuzigten zu blicken und in unserem Innern zu sagen: »Gott liebt mich.« Es ist wahr, es gibt diese Grenzen, diese Schwächen, diese Sünden, doch er ist größer als die Grenzen und die Schwächen und die Sünden. Vergesst das nicht: Gott ist größer als unsere Schwächen, als unsere Untreue, als unsere Sünden. Und wir wollen die Hand des Herrn ergreifen, wir wollen auf den Gekreuzigten schauen und vorangehen. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite

Sonderausgaben
Spaziergänge durch Rom


Spaziergänge durch Rom - Teil 1 und Teil 2
Teil I wurde überarbeitet
Teil II jetzt neu erschienen

mehr Informationen zu diesen Sonderausgaben


Sonderausgabe
Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.


Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.
Teil 2 noch erhältlich!

mehr Informationen zu dieser Sonderausgabe


Meditationen von
Papst Franziskus
bei den Frühmessen
in Santa Marta 2013

Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013

Jetzt als eBook!


Jahresinhaltsverzeichnis 2022

Bestellen Sie das Jahresinhaltsverzeichnis 2022 als gedruckte Version in Original-Zeitungsgröße



Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.


aboservice

mehr
Informationen


L’Osservatore Romano
Telefon: +49 (0) 711 44 06-139 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum