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Kirche in der Welt
Erfahrungen des seligen John Henry Newman

Leiden in der Kirche

Leiden in der Kirche
Am 30. Mai 1847, dem Dreifaltigkeitssonntag, wurde Newman in der Kirche des Kollegs Propaganda Fide zum Priester geweiht. In späteren Jahren wurde er bei dieser Institution zu Unrecht der Häresie verdächtigt.
Von P. Dr. Hermann Geissler FSO

Nach seiner Aufnahme in die katholische Kirche am 9. Oktober 1845, fast genau in der Mitte seines Lebens, zog John Henry Newman nach Rom, wo er ein paar Monate studierte und dann zum katholischen Priester geweiht wurde. In Rom lernte er die vom heiligen Philipp Neri gegründeten Oratorianer kennen. Er fühlte sich von dieser Berufung angezogen und gründete in Birmingham das erste englische Oratorium. Bis zu seinem Lebensende weilte er fast immer in Birmingham, wo er eine reiche seelsorgliche Tätigkeit unter den Armen entfaltete, Tausende von Menschen begleitete und seine theologische Tätigkeit fortsetzte. Er hatte »nach stürmischer Fahrt den sicheren Hafen erreicht«. Etwa 20 Jahre nach seiner Konversion schrieb er in seiner Apologia pro vita sua: »Von der Zeit an, als ich katholisch wurde, muss ich natürlich keine Geschichte meiner religiösen Überzeugungen mehr schreiben. Damit will ich nicht sagen, dass mein Geist müßig gewesen ist oder dass ich aufgehört habe, über theologische Fragen nachzudenken, sondern dass ich keine Änderungen mehr durchmachen musste und keinerlei Besorgnis mehr im Herzen trug. Ich habe in vollkommenem Frieden und ungestörter innerer Ruhe gelebt, ohne je von einem einzigen Zweifel heimgesucht zu werden«.

Schwierigkeiten und Prüfungen

Nach vielen Jahren hatte Newman endlich den inneren Frieden gefunden. Aber die Schwierigkeiten und Prüfungen, die auf ihn einstürmten, wurden nicht weniger. Im Gegenteil: Viele Anglikaner betrachteten ihn damals als Verräter und brachen den Kontakt mit ihm ab. In der katholischen Kirche Englands, zu der damals fast ausschließlich arme irische Arbeiter gehörten, wurde er nicht immer richtig verstanden, sondern oft mit Verdächtigungen bedacht. Innerhalb des englischen Oratoriums kam es bald zu Spannungen und Zerwürfnissen, weil einige Mitbrüder – vor allem jene in London – mit der milden Linie Newmans nicht einverstanden waren.

1851 wurde Newman von den irischen Bischöfen mit der Gründung einer katholischen Universität in Dublin beauftragt und bald darauf zum ersten Rektor ernannt. Mit Freude nahm er die Herausforderung an. Er hoffte, seine Erfahrungen als Professor in Oxford fruchtbar machen zu können. Er widmete dem Aufbau der Universität viel Kraft und Zeit. Die Vorträge, die er in Dublin über Das Wesen der Universität hielt, gehören zum Besten, das zu diesem Thema geschrieben worden ist. Newman wandte sich gegen einseitige Spezialisierungen auf Kosten der Allgemeinbildung. Echte Bildung hat seiner Ansicht nach immer drei Dimensionen: Wissenschaft, Tugend und Religion. Weil Newman aber auch Laien in den Professorenstab aufnehmen und Christen aus der Welt und für die Welt ausbilden wollte, kam es bald zu großen Spannungen. Diese brachten letztlich das gesamte Projekt zum Scheitern. [...]
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