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Kultur
Spaziergänge durch Rom — Das Ghetto (Teil1)

Europas älteste jüdische Gemeinde

Europas älteste jüdische Gemeinde
Modell des »Zweiten Tempels« im Israel-Museum.
Die Ursprünge der Juden in Rom sind mit dem viel später entstandenen Ghetto natürlich eng verbunden. Als eine bereits im 2. Jahrhundert v. Chr. in Rom bekannte Volksgruppe sind sie daher schon seit über zwei Jahrtausenden in der Ewigen Stadt präsent. In der Gegend um die Tiberinsel links und rechts des Flusses beheimatet, wurden sie nach verschiedenen Ereignissen im 16. Jahrhundert ins Ghetto verbannt.

Von Silvia Montanari

Bereits seit über zwei Jahrtausenden sind die Juden in Rom sesshaft. Tatsächlich ist – außer Palästina – Italien, und hier Rom im Besonderen, einer der wenigen Orte, in denen die Juden seit etwa dem 2. Jahrhundert v. Chr. ununterbrochen bis heute ansässig sind. Botschaften, welche die Makkabäer um 161 v. Chr. an die Römer schickten, um eine Allianz gegen die Vorherrschaft der Seleukiden zu schaffen, beweisen offizielle Kontakte. Aus der Revolte der Makkabäer ging das Reich der Hasmonäer hervor. Wahrscheinlich kamen damals die ersten Juden nach Rom. Die Jüdische Kultusgemeinde der Urbs ist daher die älteste Europas. Aus einer der Reden Ciceros, die er 59 v. Chr. hielt, wissen wir, dass die in Italien lebenden Juden regelmäßig ihren Beitrag für den Tempel nach Jerusalem entrichteten. Horaz erwähnt in zwei seiner Satiren ihren Proselytismus.

Im Jahr 70 n. Chr. wurde das Königreich Judäa von den Römern endgültig eingenommen. Seit 63 v. Chr. durch Pompeius besetzt, war es ein Vasallenstaat und dem Imperium untergeordnet. Von Kaiser Vespasian (regierte 69-79 n. Chr.) und von seinem Sohn Titus (regierte 79-81 n. Chr.) 69 n. Chr. erobert, wurde ein Jahr später der Tempel Salomons zerstört. Titus ließ damals unzählige Juden nach Rom deportieren. Vielen gelang die Flucht in andere Teile des Reiches: Die »Diaspora« der Juden begann.

Multiethnisches Rom

Den jüdischen Gemeinden schlossen sich in Rom im 1. Jahrhundert vorerst auch Petrus und Paulus an, die den »neuen Weg«, das Evangelium, predigten und dachten, dass sie vor allem unter den in Rom wohnenden Juden Anhänger für das im Entstehen begriffene Christentum gewinnen könnten. Weil das jedoch in den Bethäusern und Synagogen – Kirchen gab es damals noch nicht – zu Zwistigkeiten, ja sogar Handgreiflichkeiten zwischen den Befürwortern (neuen Anhängern) und den Orthodoxen führte, verbannte Kaiser Claudius im Jahre 49 unzählige Juden (zwischen diesen und den Christen, die man als jüdische Sekte betrachtete, kannte man damals noch keinen Unterschied) aus Rom, weil »Streitigkeiten wegen eines Chrestos [Christus]« ausgebrochen waren. [...]
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