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Kultur
Die Basilika »Santi Ambrogio e Carlo al Corso« – betreut von Rosminianern

Eine römische Kirche für zwei Mailänder Heilige

Eine römische Kirche für zwei Mailänder Heilige
Blick auf die an der Via del Corso gelegene Basilika.
Sie entstand als »Nationalkirche« der Lombarden in Rom: Die prachtvolle Barockbasilika »Santi Ambrogio e Carlo al Corso«. Betreut wird sie vom Rosminianerorden, dessen Gründer, Antonio Rosmini Serbati, lange Zeit umstritten war, der 2007 aber seliggesprochen wurde.

Von Bernhard Hülsebusch

Allen Pilgern und Touristen, die durch die Hauptstraße der Ewigen Stadt schlendern, fällt sie auf: Die mächtige Basilika »Santi Ambrogio e Carlo al Corso«. Ein Gotteshaus am Tiber also, das gleich zwei heiligen Bischöfen Mailands gewidmet ist, von den Einheimischen aber kurzerhand nur »San Carlo al Corso« genannt wird. Auch Besuchern, die etwa von der Terrasse des Pincio-Hügels die schöne Aussicht auf Rom genießen, gerät sie zwangsläufig ins Blickfeld.

Denn diese Basilika, betont Heinz-Joachim Fischer in seinem vielgelesenen Rom-Führer, »beeindruckt vor allem durch ihre Kuppel, sei es vom 72 Meter langen Innenraum aus, sei es beim Blick von oben über die Innenstadt, aus der sich die Kuppel von San Carlo machtvoll heraushebt«. In der Tat hat dieser Sakralbau – in einer natürlich vom Petersdom angeführten Rangliste – die fünftgrößte Kuppel aller römischen Gotteshäuser.

Aber diese Kultstätte ist auch wegen ihrer interessanten Vergangenheit, ihrer prunkvollen Fresken und ihrer Verbindung zur Ordensgemeinschaft der Rosminianer bemerkens- und sehenswert. Werfen wir also zunächst einen Blick in die Geschichte …

Meisterwerk des Barock

Begonnen hatte alles im Pontifikat von Papst Sixtus IV. im späten 15. Jahrhundert. Konkret: Als dieser Papst, ein bedeutender Bauherr, der mitgliederstarken (vor allem aus tüchtigen Handwerkern bestehenden) Bruderschaft der Lombarden in seiner Stadt das uralte, aber verfallene Kirchlein »San Nicola de Tufis« anvertraute. Letzteres wurde von der »Confraternità« denn auch gänzlich wiederhergestellt und dem heiligen Ambrosius geweiht. Jenem (übrigens aus Trier stammenden) Mailänder Bischof des ausgehenden 4. Jahrhunderts, der auch als Kirchenlehrer bekannt wurde, weil er im Interesse der kirchlichen Einheit die Irrlehre des Arianismus bekämpfte. Neben der Kirche errichtete die Bruderschaft ein Spital.

Bald darauf bekamen die heimatverbundenen Lombarden in Rom eine neue Bezugsperson: Carlo Borromeo, latinisiert Borromäus, Oberhirte von Mailand im späten 16. Jahrhundert Er verkörperte das neue Bischofsideal der katholischen Reformbewegung. Durch seinen mutigen Einsatz gegen die Pest-Epidemie von 1576 gewann er die tiefe Sympathie des Volkes. Seine Verehrung wuchs derart, dass er schon 1610 – nur 26 Jahre nach seinem Tod – heiliggesprochen wurde.

Und just diese Kanonisation spornte die stolze lombardische Bruderschaft an, ein neues, größeres – und nun auch Borromäus geweihtes – Gotteshaus an dieser Stelle der Innenstadt zu errichten. Gedacht, getan – 1612 wurde der Grundstein gelegt. Doch die Bauarbeiten für die jetzt den beiden heiligen Mailänder Bischöfen Ambrosius und Karl gewidmete Kirche schleppten sich fast acht Jahrzehnte hin.

Die Architekten? Onorio Longhi und dessen Sohn Martino. Der geniale Pietro di Cortona schuf 1668/69 die großartige Kuppel. Die architektonisch sehr bewegte Fassade entstand nach einem Entwurf des Mailander Kardinals Alessandro Omodei. [...]
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