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Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Franziskus beim Angelusgebet am Sonntag, 16. Juli

Ein offenes Herz für Gottes Wort

Ein offenes Herz für Gottes Wort
Nach dem Angelusgebet grüßte der Papst die Venezolaner und versicherte sie seines Gebetes. Die Venezolanische Bischofskonferenz hat angesichts der im Land herrschenden Krise für den 21. Juli zu einem Tag des Fastens und des Gebets aufgerufen.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Wenn Jesus sprach, benutzte er eine einfache Ausdrucksweise und verwendete auch Bilder, die Beispiele aus dem alltäglichen Leben waren, so dass er leicht von allen verstanden werden konnte. Deshalb hörten die Menschen ihm gern zu und schätzten seine Botschaft, die mitten in ihren Herzen ankam. Es handelte sich nicht um eine Sprache, die kompliziert zu verstehen war, um jene Sprache, derer sich die Gesetzeslehrer jener Zeit bedienten, die man nicht gut verstand, die aber voller Rigidität war und die Leute fernhielt. Mit dieser Sprache machte Jesus das Geheimnis des Reiches Gottes begreiflich; es war keine komplizierte Theologie. Ein Beispiel dafür ist das, was heute das Evangelium wiedergibt: das Gleichnis vom Sämann.

Der Sämann ist Jesus. Wir bemerken, dass er sich mit diesem Bild als jemand vorstellt, der sich nicht aufdrängt, sondern sich anbietet. Er zieht uns nicht an, indem er uns erobert, sondern dadurch, dass er sich schenkt: er sät den Samen aus. Er sät geduldig und großherzig sein Wort, das weder ein Käfig noch eine Falle ist, sondern ein Samenkorn, das Frucht bringen kann. Und wie kann es Frucht bringen? Wenn wir es aufnehmen.

Deshalb betrifft das Gleichnis vor allem uns: es spricht nämlich mehr vom Erdboden als vom Sämann. Jesus macht sozusagen eine »spirituelle Röntgenaufnahme« unseres Herzens, das der Boden ist, auf den der Same des Wortes fällt. Unser Herz kann wie ein Erdboden gut sein, und dann trägt das Wort Frucht – und viel Frucht –, doch es kann auch hart, undurchdringlich sein. Das geschieht, wenn wir das Wort hören, es aber von uns abprallt, gerade wie von einer Straße: es dringt nicht ein.

Neben dem guten Boden und der Straße, dem Asphalt – wenn wir ein Samenkorn auf die »Sampietrini« [das Kopfsteinpflaster des Petersplatzes] werfen, dann wächst da nichts – gibt es aber zwei dazwischen liegende Böden, die wir in unterschiedlichem Maß in uns haben können. Der erste, sagt Jesus, ist felsig. Versuchen wir, ihn uns vorzustellen: ein felsiger Boden ist ein Boden, »wo es nur wenig Erde gibt« (vgl. V. 5), weshalb der Same aufgeht, doch keine tiefgehenden Wurzeln zu schlagen vermag. So ist das oberflächliche Herz, das den Herrn aufnimmt, beten, lieben und Zeugnis geben will, aber nicht standhaft ist, ermüdet und nie »durchstartet «. Es ist ein Herz ohne Substanz, wo die Steine der Faulheit gegenüber dem guten Boden vorherrschend sind, wo die Liebe unbeständig und vorübergehend ist. Doch wer den Herrn nur dann aufnimmt, wenn es ihm passt, trägt keine Frucht. [...]
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