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Kultur
DNA-Ausstellung im Palazzo Esposizioni

Verkanntes Genie in seiner Zeit

Verkanntes Genie in seiner Zeit
Porträt von Gregor Johann Mendel, Ordenspriester der Augustiner und »Vater der Genetik« (1822-1884).
Von Christa Langen-Peduto

»DNA – Das große Buch des Lebens von Mendel bis zur Genomik« heißt eine hochinteressante naturwissenschaftliche Ausstellung, die bis 18. Juni im »Palazzo delle Esposizioni« an der Via Nazionale in Rom zu sehen ist. Sie ist in sieben Sektionen ein äußerst lehrreiches Familienvergnügen sozusagen für Jung und Alt, zugleich für Kenner und wissbegierige Kinder. Schwierige Theorien werden in anschaulichen Illustrationen erklärt. Berühmte Experimente dürfen vom Besucher selbst ausprobiert werden. Modelle geklonter Tiere sind dabei. Nicht nur der Pullover, der aus dem ersten Fell von Schaf Dolly angefertigt wurde, sondern auch der echte Schädel, der Unterkiefer und einige Knochen des 2003 verendeten Schafs aus Schottland sind ausgestellt. Fünf Nobelpreisträger und eine große Anzahl weiterer internationaler Wissenschaftler arbeiteten an der Ausstellung mit.

Sie beginnt mit einem Blick zurück ins 19. Jahrhundert, auf den streng ausschauenden Augustinermönch Gregor Johann Mendel (1822-1884), gebürtig aus Österreich-Schlesien, der in Brünn in der heutigen Tschechei im Kloster lebte und forschte. Er wird der »Vater der Genetik« genannt, war aber damals ein verkanntes Genie. Vor 150 Jahren entdeckte er die nach ihm benannten mendelschen Regeln der Vererbung, die Voraussetzungen aller späteren Forschungen rund um die DNA. In Zusammenarbeit mit der Universität, dem Museum und dem Kloster in Brünn wurden allerhand von Mendel benutzte Gegenstände nach Rom gebracht. Sein Teleskop, sein Mikroskop, getrocknete Pflanzen auf Papier und selbst seine Brille sind ausgestellt. Die Erbsenexperimente des Wissenschaftlers, mit denen er acht Jahre das Vererben an diesen Hülsenfrüchten systematisch erforscht hatte, können in der Ausstellung in spielerischer Form nachgeahmt werden. Das Vatikanische Geheimarchiv steuerte ferner ein einzigartiges Dokument hinzu. Nach allerlei Gerüchten bis hin nach Rom, wonach in dem Kloster weniger am Seelenheil als an naturwissenschaftlichen Experimenten gefeilt wurde, mussten sich die Mönche offenbar rechtfertigen. So verfasste der damalige Abt 1854 ein Memorandum, was alle Klosterbewohner einschließlich Mendel unterschrieben, in dem sie sich zu einer »mehr geöffneten Vision des religiösen Lebens« bekannten. Diese Modernität wurde dann anerkannt. Der Heilige Stuhl forderte zwar bessere Beachtung der Augustiner-Regeln, aber er verbot die Forschungen in diesem Institut nicht. Und Mendel durfte auch weiter Physik sowie Mathematik lehren und an seinen Versuchen über Pflanzenhybride arbeiten. Erst rund um 1900 entdeckten weitere Wissenschaftler in anderen Ländern die mendelschen Vererbungsregeln. [...]
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