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Kirche in der Welt
Audienz für die Teilnehmer an der ökumenischen Pilgerfahrt »Mit Luther zum Papst«

Freude über wiedergefundene Brüderlichkeit

Ansprache von Papst Franziskus am 13. Oktober
Freude über wiedergefundene Brüderlichkeit
Rom/Berlin. Papst Franziskus hat rund 1.000 Katholiken und Protestanten aus ganz Deutschland zu einer Audienz im Vatikan empfangen. Die Pilger der Aktion »Mit Luther zum Papst« wollten aus Anlass des Reformationsjubiläums Franziskus ihre Vorschläge und Wünsche für die Ökumene überreichen.
Begleitet wurde die Gruppe vom katholischen Magdeburger Bischof Gerhard Feige, der mitteldeutschen Landesbischöfin Ilse Junkermann und Anhalts Kirchenpräsident Joachim Liebig. Schirmherrin der Pilgerfahrt war die deutsche Botschafterin beim Heiligen Stuhl, Annette Schavan. Sie wünschte den Teilnehmern in einem Grußwort »inspirierende Tage« mit der Erfahrung, »wie im Zentrum der katholischen Kirche Ökumene gelebt wird«.

Der Papst sagte in der Aula Paul VI.:


Liebe Freunde,

ich freue mich sehr, euch aus Anlass eurer ökumenischen Pilgerfahrt zu treffen, die in der Heimat Luthers in Deutschland begonnen hat und hier beim Sitz des Bischofs von Rom ihren Abschluss findet. Einen herzlichen Gruß richte ich an die Bischöfe, die euch begleiten und denen ich dafür danke, dass sie diese schöne Initiative gefördert haben.

Danken wir Gott dafür, dass wir als evangelische und katholische Christen heute auf dem Weg sind, der vom Konflikt zur Gemeinschaft führt. Wir haben zusammen schon eine bedeutende Wegstrecke zurückgelegt. Bei der Wanderung haben wir gegensätzliche Empfindungen verspürt: den Schmerz über die Spaltung, die noch unter uns besteht, aber auch die Freude über die Brüderlichkeit, die wir schon wiedergefunden haben. Eure so zahlreiche und enthusiastische Teilnahme ist ein klares Zeichen dieser Brüderlichkeit. Das erfüllt uns mit Hoffnung, dass das gegenseitige Verstehen weiter wachsen kann.

Der Apostel Paulus sagt uns, dass wir kraft unserer Taufe alle einen einzigen Leib Christi bilden. Die verschiedenen Glieder formen in der Tat einen Leib. Daher gehören wir zueinander und wenn einer leidet, leiden alle mit; ebenso wenn einer sich freut, freuen sich alle mit (vgl. 1 Kor 12,12-26). Mit Vertrauen können wir unseren ökumenischen Weg fortsetzen, weil wir wissen, dass wir – über viele offene Fragen hinaus, die uns noch trennen – schon eins sind. Das, was uns eint, ist schon viel mehr als das, was uns trennt!

Ende dieses Monats werde ich mich, so Gott will, nach Lund in Schweden begeben, und gemeinsam mit dem Lutherischen Weltbund werden wir des Beginns der Reformation Luthers vor fünfhundert Jahren gedenken.

Zugleich werden wir dem Herrn für fünfzig Jahre offiziellen Dialog zwischen Lutheranern und Katholiken danken. Ein wesentlicher Teil dieser Gedenkfeier wird darin bestehen, unsere Blicke auf die Zukunft zu richten, hinsichtlich eines gemeinsamen Zeugnisses gegenüber der heutigen Welt, die so nach Gott und nach seiner Barmherzigkeit hungert. Das Zeugnis, das die Welt von uns erwartet, heißt vor allem, die Barmherzigkeit, die Gott uns gegenüber hat, sichtbar zu machen durch den Dienst an den Ärmsten, an den Kranken, an denen, die ihre Heimat verlassen haben, um eine bessere Zukunft für sich und ihre Lieben zu finden. Indem wir uns den am meisten Bedürftigen zur Verfügung stellen, erleben wir, dass wir schon eins sind: Es ist die Barmherzigkeit Gottes, die uns eint. [...]
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