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Dokumentation
Besuch in der Basilika Santa Maria degli Angeli am 4. August

Gott schaut auf das Herz, das um Vergebung bittet

Meditation von Papst Franziskus über Matthäus 18,21-35
Gott schaut auf das Herz, das um Vergebung bittet
Papst Franziskus hat am Donnerstagnachmittag, 4. August, in privater Form die Kirche Santa Maria degli Angeli bei Assisi besucht.
Heute, liebe Brüder und Schwestern, möchte ich gerne zu allererst an die Worte erinnern, die der heilige Franziskus nach einer alten Überlieferung genau hier vor dem ganzen Volk und den Bischöfen gesprochen hat: »Ich will euch alle ins Paradies schicken!« Was konnte der Poverello von Assisi Schöneres verlangen als das Geschenk des Heiles, des ewigen Lebens mit Gott und der Freude ohne Ende, die Jesus uns mit seinem Tod und seiner Auferstehung erworben hat?

Und außerdem, was ist denn das Paradies, wenn nicht das Geheimnis der Liebe, die uns für immer mit Gott verbindet, damit wir ihn ohne Ende betrachten können? Die Kirche bekennt von jeher diesen Glauben, wenn sie sagt, dass sie an die Gemeinschaft der Heiligen glaubt. Wir sind mit unserem Leben aus dem Glauben nie allein; die Heiligen und die Seligen leisten uns Gesellschaft; auch unsere Lieben, die in Einfachheit und Freude den Glauben gelebt und in ihrem Leben bezeugt haben. Es gibt eine unsichtbare, aber deshalb nicht weniger wirkliche Verbindung, die uns »ein Leib« sein lässt kraft der einen Taufe, die wir empfangen haben, beseelt von dem »einen Geist« (vgl. Eph 4,4). Vielleicht hatte der heilige Franziskus, als er von Papst Honorius III. die Gabe des Ablasses für diejenigen erbat, die zur Portiuncula kamen, diese Worte Jesu an seine Jünger im Sinn: »Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten? Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin« (Joh 14,2-3).

Der Weg der Vergebung ist sicherlich der Hauptweg, dem man folgen muss, um an jenen Platz im Paradies zu gelangen. Es ist schwierig, zu verzeihen! Wieviel kostet es uns, den anderen zu vergeben! Denken wir ein wenig darüber nach… Und hier bei der Portiuncula spricht alles von Vergebung! Welch großes Geschenk hat uns der Herr gemacht, als er uns lehrte zu vergeben – oder wenigstens, den Willen zu haben, zu vergeben –, um uns die Barmherzigkeit des Vaters mit Händen greifen zu lassen! Wir haben das Gleichnis gehört, mit dem Jesus uns anwies, zu vergeben (vgl. Mt 18,21-35). Warum sollten wir einem Menschen vergeben, der uns Böses angetan hat? Weil zuerst einmal uns vergeben worden ist, und unendlich viel mehr. Es gibt niemanden unter uns hier, der nicht Vergebung empfangen hat. Jeder bedenke das… denken wir schweigend an das Schlechte, das wir getan haben, und wie der Herr uns vergeben hat. Das Gleichnis sagt uns genau das: Wie Gott uns vergibt, so müssen auch wir dem vergeben, der uns Böses antut. Es ist die Liebkosung der Vergebung. Das verzeihende Herz – es schenkt eine Liebkosung. Wie weit ist das entfernt von jener Geste [er deutet das Ausreißen eines Zahns an]: »Das wirst du mir teuer bezahlen!« Vergebung ist etwas Anderes. Gerade so wie in dem Gebet, das Jesus uns gelehrt hat, im Vaterunser, wenn wir sagen: »Und erlass uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben« (Mt 6,12). Die Schulden sind unsere Sünden vor Gott, und unsere Schuldner sind die, denen auch wir vergeben müssen. [...]
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